Die Südzucker-Aktie zeigt sich Ende März 2025 in einer interessanten Position. Am Freitag verzeichnete das Papier einen minimalen Rückgang von 0,26 Prozent und schloss bei 11,62 Euro. Trotz dieses leichten Wertverlusts präsentiert sich die Aktie im Monatsvergleich jedoch deutlich erholt mit einem Plus von 7,10 Prozent. Diese positive Entwicklung steht im Kontrast zur Jahresperformance: Im 12-Monats-Vergleich verbucht Südzucker noch immer ein Minus von 12,43 Prozent, zeigt sich aber mit einer Jahresanfangsperformance von +9,52 Prozent auf Erholungskurs.

Bemerkenswert ist, dass die Aktie sich mittlerweile fast 15 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief bewegt, das erst im Januar 2025 bei 10,12 Euro markiert wurde. Zum aktuellen Höchststand fehlen allerdings noch rund 19 Prozent – das 52-Wochen-Hoch wurde im Juni 2024 bei 14,27 Euro erreicht. Mit einer Marktkapitalisierung von 2,36 Milliarden Euro bleibt der Mannheimer Zuckerkonzern eine feste Größe im deutschen Lebensmittelsektor.

Bewertung des Nahrungsmittelkonzerns bleibt attraktiv

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Fundamental betrachtet erscheint die Südzucker-Aktie nach wie vor günstig bewertet. Mit einem aktuellen Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,23 und einem niedrigen Kurs-Cashflow-Verhältnis von 2,20 liegt die Aktie deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Besonders das KGV von aktuell 4,01 deutet auf eine Unterbewertung hin, auch wenn Analysten für 2025 bereits ein höheres KGV von 25,43 erwarten – ein Zeichen für möglicherweise sinkende Gewinne im laufenden Jahr.

Die Analysten haben ihre Einschätzungen in den letzten vier Monaten zwar insgesamt verbessert, doch die Gewinnerwartungen wurden nach unten korrigiert. Diese widersprüchlichen Signale spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen der Konzern steht: Während die günstige Bewertung Aufwärtspotenzial bietet, belasten schwache Wachstumsaussichten und niedrige Margen die Perspektiven des traditionsreichen Nahrungsmittelherstellers.

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