Joshua Sturm feiert beim Südamerika-Cup in Argentinien einen beeindruckenden Sieg. Der 24-jährige Österreicher setzt sich im zweiten Riesentorlauf in Cerro Castor durch und beweist damit seine starke Frühform. Nachdem er am Vortag noch Zweiter geworden war, krönt er sich nun zum Tagesbesten.

Dramatischer Zweikampf mit spanischem Rivalen

Sturm lieferte sich ein packendes Duell mit dem Spanier Albert Ortega Fornesa. Während Ortega den ersten Riesentorlauf für sich entschieden hatte, revanchierte sich Sturm nun eindrucksvoll. Mit Halbzeitführung und der siebtbesten Zeit im zweiten Durchgang sicherte er sich den verdienten Sieg.

Das Podest komplettierte der Deutsche Marinus Sennhofer auf Rang drei. Ein echter Höhenflug für den Technik-Spezialisten aus Österreich, der bereits in El Colorado mit einem zweiten Platz aufgezeigt hatte.

Österreichisches Team mit gemischten Ergebnissen

Während Sturm triumphierte, zeigten seine Teamkollegen solidäre Leistungen:
- Fabio Gstrein, Vierter vom Vortag, landete auf Platz sieben
- Noel Zwischenbrugger beendete das Rennen auf Rang elf

In der Gesamtwertung zeigt sich ein spannendes Bild: Ortega führt mit 340 Punkten vor Fabian Ax Swaartz (307 Punkte). Sturm klettert nach diesem Sieg auf den dritten Rang der RTL-Wertung. Das dürfte die Konkurrenz aufhorchen lassen.

Damenrennen: Italienerin Zenere siegt vor Schweizer Doppel

Bei den Damen setzte sich die Italienerin Asja Zenere durch. Sie verwies die Schweizerin Sue Piller und Lara Della Mea auf die Plätze zwei und drei. Für das österreichische Team gab es Mittelfeldplatzierungen:
- Lisa Hörhager belegte Rang 15
- Franziska Gritsch (kaderlos) erreichte Platz 16

Auffällig fehlte Vortages-Dritte Katharina Liebensberger, die nicht am Start war. Eine Absenz, die sicher Fragen aufwirft.

Was kommt als nächstes im Südamerika-Cup?

Der Ski-Zirkus in Argentinien geht weiter. In den kommenden zwei Tagen stehen jeweils zwei Slaloms bei Frauen und Männern auf dem Programm. Ende September then zieht der gesamte Tross weiter nach Chile zu den Speedrennen in Corralco.

Für Joshua Sturm und das österreichische Team bieten sich damit weitere Chancen, die starke Frühform zu untermauern. Die Frage ist: Kann Sturm seine Serie fortsetzen und vielleicht sogar die Gesamtführung übernehmen? Die Konkurrenz wird sicher nicht tatenlos zusehen.