Grazer Klub verliert offenbar letzten Drücker doch noch den begehrten Angreifer Giorgi Guliashvili an den Verhandlungstisch. Während Maurice Malone bereits präsentiert wurde, platzte parallel ein weiterer Coup.

Geplatzte Verpflichtung sorgt für Frust

Eigentlich schien alles perfekt: Der SK Sturm hatte sich laut Informationen des "X"-Users "Geo Team" bereits mit dem bosnischen Verein FK Sarajevo über einen Transfer von Giorgi Guliashvili geeinigt. Der 23-jährige Stürmer, der aktuell auch für die georgische Nationalmannschaft aufläuft, sollte die Offensive der "Blackies" verstärken.

Doch dann kam die überraschende Wendung: Matthias Leterme, der belgische Sportdirektor des bosnischen Klubs, zog in letzter Minute die Notbremse und stoppte den bereits vermeintlich perfekten Deal. Ein herber Rückschlag für die Grazer, die sich bereits auf den Neuzugang gefreut hatten.

Malone-Lösung als plan B

Umso glücklicher dürfte Sturm-Sportdirektor Michael Parensen nun über die gelungene Verpflichtung von Maurice Malone sein. Der Angreifer wechselte am Dienstagabend von der Wiener Austria nach Graz und soll dort die Lücke füllen, die William Böving mit seinem Wechsel nach Mainz hinterlassen hat.

Doch die Frage bleibt: Hätte Guliashvili die Offensive noch effektiver gemacht? Der georgische Nationalspieler hätte sicherlich interessante neue Optionen geboten. Das Transferpoker um die wertvollsten Spieler zeigt einmal mehr, wie knallhart das Geschäft hinter den Kulissen abläuft.

Parensens Transferstrategie unter der Lupe

Der doppelte Anlauf für die Stürmerposition zeigt, dass Sturm die Verstärkung der Offensive besonders am Herzen lag. Während Malone nun als direkter Böving-Ersatz geholt wurde, wäre Guliashvili wahrscheinlich zusätzliches Druckmittel im Angriff gewesen.

Letztendlich muss sich Parensen jedoch geschlagen geben. Der belgische Sportdirektor in Sarajevo hatte offenbar andere Pläne für seinen Schützling. Bleibt abzuwarten, ob Sturm im nächsten Transferfenster erneut auf den Georgier zurückkommt – oder ob dieser Coup endgültig geplatzt ist.