Während Sturm Graz dringend einen neuen Stürmer sucht, könnte ein aktueller Offensivspieler den Klub überraschend verlassen. Nicht nur William Böving steht im Transferfokus, auch Top-Talent Leon Grgic sorgt für spekulative Schlagzeilen. Das 19-jährige Nachwuchsjuwel soll offenbar begehrtes Ziel belgischer Klubs sein.

Interesse aus Brügge: Drei Millionen für das Jungtalent?

Konkret soll Cercle Brügge, betreut von Ex-Salzburger-Trainer und Rangnick-Assistent Onur Cinel, ernsthaftes Interesse an Grgic bekundet haben. Noch mehr: Den Belgiern wird nachgesagt, bereits ein offizielles Angebot über drei Millionen Euro abgegeben zu haben. Das berichtet zumindest die "Krone".

Eine stattliche Summe für den jungen Offensivspieler, der erst kürzlich für mediales Aufsehen sorgte. Doch wäre Sturm bereit, eines seiner größten Talente in dieser Transferphase ziehen zu lassen?

Nationalteam-Debakel: Kroate statt Österreicher

Grgic hatte sich nach längerem Hin und Her gegen den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) und für den kroatischen Verband entschieden. Eine Entscheidung, die nicht nur bei Fans für Diskussionen sorgte.

Sogar ÖFB-Präsident Josef Pröll äußerte seine Enttäuschung über den Abgang des Talents. Gleichzeitig verurteilte er aber auch die teils harschen Anfeindungen gegenüber dem 19-Jährigen.

Transfer-Poker: Verliert Sturm seinen Shootingstar?

Die Frage bleibt: Steht Grgic tatsächlich vor dem Absprung? Drei Millionen Euro wären eine beträchtliche Summe für den Grazer Klub. Gleichzeitig würde man eines der vielversprechendsten Talente des österreichischen Fußballs verlieren.

Für Sturm Graz bedeutet dies ein echtes Transfer-Dilemma. Soll man das Geld mitnehmen oder auf die weitere Entwicklung des Jungspunds setzen? Die nächsten Tage werden zeigen, ob der Shootingstar tatsächlich nach Belgien zieht.