Der US-Konzern verstärkt seine Position im vaskulären Segment durch milliardenschwere Übernahme und trennt sich gleichzeitig von seinem amerikanischen Wirbelsäulengeschäft.


Stryker Corporation hat kürzlich bedeutende strategische Initiativen ergriffen, um seine Marktposition und Produktangebot zu verbessern. Der Aktienkurs schloss am Freitag bei 340,60 Euro, was einem Anstieg von 1,61% entspricht. Trotz dieser positiven Tagesentwicklung verzeichnet die Aktie eine negative 30-Tage-Entwicklung von -8,17% und liegt damit fast 7% unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt.


Im Januar 2025 kündigte Stryker eine Vereinbarung zur Übernahme von Inari Medical, Inc. für 4,9 Milliarden Dollar in einer reinen Barübernahme an. Inari ist auf Geräte zur Behandlung von venösen Thromboembolien spezialisiert, einer Erkrankung, die Blutgerinnsel in den Venen umfasst. Diese Akquisition soll Strykers Portfolio im Bereich vaskulärer Medizinprodukte stärken und seine Fähigkeiten bei der Behandlung von Blutgerinnseln und peripheren Gefäßerkrankungen erweitern. Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende des ersten Quartals 2025 erwartet.


Portfoliooptimierung durch strategische Veräußerung

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Am 28. Januar 2025 gab Stryker eine verbindliche Vereinbarung zum Verkauf seines US-Geschäfts für Wirbelsäulenimplantate an Viscogliosi Brothers, LLC bekannt, was zur Gründung von VB Spine, LLC führte. Dieser strategische Schritt ermöglicht es Stryker, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren und gleichzeitig eine Partnerschaft mit VB Spine einzugehen, um Mako Spine und Copilot-Technologien für die Verwendung mit den Implantaten von VB Spine bei Wirbelsäulenoperationen anzubieten. Der Abschluss der Transaktion wird, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen, in der ersten Hälfte des Jahres 2025 erwartet.


Die jüngsten Akquisitionen und Veräußerungen unterstreichen Strykers strategischen Fokus auf die Expansion in medizinischen Wachstumssektoren und die Optimierung seines Produktportfolios. Die Integration der Behandlungen für venöse Thromboembolien von Inari Medical soll Strykers neurovaskuläres Angebot verbessern, während der Verkauf des US-Geschäfts für Wirbelsäulenimplantate einen konzentrierteren Ansatz für Kernproduktlinien ermöglicht. Bemerkenswert ist, dass die Aktie trotz der jüngsten Kursrückgänge mit 18,14% noch deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 288,30 Euro liegt. Diese strategischen Entscheidungen positionieren Stryker, um aufkommende Chancen zu nutzen und seine Führungsposition in der medizintechnischen Industrie zu behaupten.


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