JPMorgan hält an positiver Einstufung fest, senkt jedoch leicht das Kursziel. Die Q1-Zahlen am 8. Mai könnten die leichten Zweifel zerstreuen.

Überraschende Kurszielsenkung trotz Optimismus

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Die Stroeer-Aktie sorgt für ein Kuriosum: Während JPMorgan die Einstufung "Overweight" beibehält, senkt die Bank das Kursziel leicht von 59 auf 58 Euro. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch – und kann das Medienunternehmen mit seinen kommenden Quartalszahlen wieder überraschen?

Marcus Diebel, Analyst bei JPMorgan, begründet die Entscheidung mit der erwarteten Stabilität im Außenwerbegeschäft. Doch die leichte Korrektur des Kursziels verrät: Selbst die Optimisten sehen etwas weniger Luft nach oben als bisher angenommen.

Geteilte Meinungen mit klarem Trend

Der Blick auf die Analystengemeinde zeigt ein interessantes Bild:

  • 72,7 % bullish: Die überwiegende Mehrheit bleibt positiv eingestellt
  • Durchschnittliches Kursziel: 67,46 Euro (+31,25% Potenzial)
  • Extrempositionen: Einige sehen sogar 100 Euro als möglich

Doch es gibt auch kritische Stimmen, die das aktuelle KGV von 19,33 hinterfragen. Ist die Bewertung angesichts der Wachstumsaussichten zu hoch?

Cashflow als Trumpf – Quartalszahlen als Test

Stroeer punktet mit soliden Fundamentaldaten:

  • Starker Cashflow: 8,15 Euro pro Aktie
  • Attraktives KCV: 6,27

Doch der nächste Bewährungstest steht bereits am 8. Mai an: Die Q1-Zahlen könnten zum entscheidenden Kurstreiber werden. Historisch hat Stroeer hier häufig Prognosen übertroffen – eine Wiederholung würde die leichten Zweifel der Analysten schnell zerstreuen.

Bis dahin bewegt sich die Aktie bei 52 Euro, rund 22% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob JPMorgans vorsichtiger Optimismus berechtigt ist – oder ob die Bullen mit ihren deutlich höheren Zielen recht behalten.

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