Die Investmentfirma Strategy steht aktuell zwischen zwei Fronten: Während sie unverdrossen Bitcoin im Milliardenwert aufkauft, zieht eine Sammelklage von Aktionären immer größere Kreise. Kann das Unternehmen seinen riskanten Kurs trotz rechtlicher Bedrohungen fortsetzen?

Aktionäre schlagen Alarm

Ein schwerwiegender Rückschlag für Strategy ist die am 16. Juni 2025 bekanntgewordene Sammelklage von Anlegern. Die Klage wirft dem Unternehmen und seinen Führungskräften vor, die Profitabilität ihrer Bitcoin-Strategie falsch dargestellt zu haben. Der Vorwurf bezieht sich auf den Zeitraum zwischen April 2024 und April 2025 – eine Phase, in der viele Investoren auf Basis der angeblich rosigen Prognosen eingestiegen sein sollen.

Ungebremster Bitcoin-Kaufrausch

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Doch während die rechtlichen Wolken am Horizont aufziehen, bleibt Strategy seinem Kurs treu: Erst vor wenigen Tagen stockte der Fonds seine Bitcoin-Bestände um weitere 10.100 Einheiten auf nunmehr 592.100 BTC auf. Die jüngste Transaktion im Wert von über einer Milliarde Dollar zeigt – die Firma setzt unbeirrt auf die Kryptowährung als zentrales Anlageinstrument.

Interessanterweise verzeichnet Strategy seit Mai 2025 unrealisierte Gewinne auf seine Bitcoin-Käufe. Doch wie lange kann dieser Trend anhalten, während gleichzeitig die Klagerisiken wachsen? Die Märkte scheinen hin- und hergerissen zwischen Bewunderung für die kühne Strategie und wachsender Skepsis angesichts der rechtlichen Herausforderungen.

Die Aktie, die seit ihrem Allzeithoch vor einem Jahr über 80% verloren hat, zeigt sich zuletzt leicht erholt. Doch die eigentliche Frage bleibt: Kann Strategy seinen Bitcoin-Kurs langfristig durchhalten, oder droht der Firma ein juristisches Desaster?

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