Während die meisten Baukonzerne noch auf traditionelle Projekte setzen, positioniert sich Strabag bereits als Profiteur der deutschen Energiewende. Der österreichische Konzern hat einen weiteren Großauftrag für die kritische SuedLink-Stromtrasse erhalten und investiert gleichzeitig Millionen in die Kreislaufwirtschaft. Kann diese Doppelstrategie den Aktienkurs wieder Richtung Jahreshoch treiben?

Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Strabag setzt auf die richtigen Zukunftsthemen. Doch was steckt hinter dieser strategischen Neuausrichtung?

SuedLink: Milliardenauftrag für die Energiewende

Der Netzbetreiber TenneT hat Strabag mit den Tiefbauarbeiten für ein 68 Kilometer langes Teilstück der SuedLink-Trasse in Niedersachsen beauftragt. Dieser Auftrag ist mehr als nur ein weiteres Infrastrukturprojekt – er macht Strabag zum zentralen Akteur bei Deutschlands wichtigster Stromleitung der nächsten Jahrzehnte.

Die Fakten zum SuedLink-Projekt:

  • 68 Kilometer Bauabschnitt in Niedersachsen
  • Baubeginn bereits für September geplant
  • Einsatz anspruchsvoller Horizontalbohrungen
  • Transport von Ökostrom von Nord- nach Süddeutschland

Der Clou: Bereits im September beginnen die vorgezogenen Maßnahmen. Das bedeutet schnelle Umsatzbeiträge und bestätigt Strabags Stellung als bevorzugter Partner der deutschen Energieinfrastruktur.

Recycling-Offensive: 4,6 Millionen Euro für die Zukunft

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Parallel zum Energiewende-Geschäft setzt Strabag auf einen anderen Megatrend: die Kreislaufwirtschaft. Im Neusser Hafen eröffnete der Konzern kürzlich einen neuen Wertstrommanagement-Standort – eine 4,6-Millionen-Euro-Wette auf nachhaltiges Bauen.

Die neue Anlage kann jährlich bis zu 250.000 Tonnen mineralische Baustoffe recyceln. Besonders clever: Der trimodale Standort mit Anbindung an Hafen, Straße und Schiene senkt nicht nur Logistikkosten, sondern auch CO2-Emissionen.

Doppeltstrategie zahlt sich aus

Was macht Strabags Ansatz so interessant? Der Konzern kombiniert das traditionelle, aber wachstumsstarke Infrastrukturgeschäft mit innovativen Zukunftssegmenten. Während die SuedLink-Projekte für stabile, langfristige Umsätze sorgen, erschließt das Recycling-Segment neue, potenziell margenstarke Ertragsquellen.

Diese strategische Positionierung kommt zur rechten Zeit: Die deutsche Energiewende schafft Investitionen in Milliardenhöhe, während strenge Umweltauflagen die Nachfrage nach Recycling-Lösungen antreiben.

Mit einem Jahresplus von beeindruckenden 90 Prozent hat die Strabag-Aktie bereits bewiesen, dass Anleger die neue Ausrichtung honorieren. Die Frage ist nun: War das erst der Anfang?

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