
Strabag Aktie: Doppelschlag!
16.06.2025 | 15:30
Der Baukonzern Strabag sorgt gleich zu Wochenbeginn für Bewegung: Einerseits dürfen sich Aktionäre über eine frisch beschlossene Dividendenzahlung freuen, andererseits meldet das Unternehmen eine strategische Übernahme in Deutschland. Diese doppelte Offensive wirft die Frage auf: Setzt Strabag auf allen Ebenen zum Sprung an?
Dividende beschlossen: Geldregen für Aktionäre
Auf der Hauptversammlung vom 13. Juni 2025 wurde es offiziell: Für das Geschäftsjahr 2024 schüttet die Strabag SE eine Dividende von 2,50 Euro pro Aktie aus. Dies unterstreicht die Ertragskraft des Bauunternehmens und resultiert für 2024 in einer ansehnlichen Dividendenrendite von 6,33 Prozent. Der Handel der Strabag-Papiere am heutigen Montag steht daher im Zeichen dieses Abschlags, was den aktuellen Kurs von 77,70 € bei einer Tagesveränderung von -1,65% mit erklärt. Für das kommende Jahr 2025 rechnen Analysten mit einer leicht angepassten Dividende von 2,45 Euro.
Zukauf in Deutschland: Mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein?
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Doch Strabag blickt nicht nur auf die Ausschüttung, sondern auch strategisch nach vorn. Mit der Übernahme der Sandkamp Tiefbau GmbH aus Gronau will der Konzern seine Position im deutschen Pipelinebau gezielt ausbauen. Was bedeutet dieser Zukauf konkret?
- Alle 25 Mitarbeiter der Sandkamp Tiefbau GmbH werden übernommen.
- Die Integration geschieht in die Strabag-Tochtergesellschaft Subdivision North, Geschäftsbereich Nordhorn.
- Das primäre Ziel ist die Festigung der Kundenbeziehungen und der lokalen Marktpräsenz im Westmünsterland.
Diese Akquisition erweitert nicht nur die Kapazitäten, sondern soll auch Synergien mit anderen Konzerneinheiten heben und die Strabag als Spezialisten im Versorgungssektor etablieren. Es ist ein klares Signal, dass das Unternehmen aktiv nach Möglichkeiten sucht, seine operative Stärke auch durch anorganisches Wachstum im wichtigen deutschen Infrastrukturmarkt auszubauen.
Die Strabag AG zeigt damit, dass sie sowohl die Anteilseigner mit Ausschüttungen bedenkt als auch in zukünftiges Wachstum investiert. Ob diese Doppelstrategie den beeindruckenden Kursanstieg seit Jahresbeginn von über 92 Prozent weiter beflügeln kann, bleibt eine der spannenden Fragen für die kommenden Monate.
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