Der österreichische Bauriese hat in Tschechien zugeschlagen. Gleich zwei Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 360 Millionen Euro fließen in die Bücher – ein deutliches Lebenszeichen in einem hart umkämpften Markt.

Schienen-Imperium in Tschechien wächst

Die tschechische Bahninfrastruktur wird zur Goldgrube für Strabag. Während die Europäische Union die Modernisierung der Schienenwege mitfinanziert, sichert sich der Konzern zwei strategische Schlüsselpositionen.

Das erste Projekt umfasst die Aufwertung einer zehn Kilometer langen Strecke zwischen Brno und Přerov zur Hochgeschwindigkeitstrasse. Hier fließen etwa 110 Millionen Euro an Strabag. Die Arbeiten laufen bereits und sollen bis Januar 2029 abgeschlossen sein.

Doch das zweite Vorhaben toppt alles: Die Modernisierung des Eisenbahnknotens Česká Třebová gilt als bislang größte Ausschreibung der tschechischen Bahn. Weitere 250 Millionen Euro landen damit in der Auftragstasche.

Mammutprojekt mit Langzeitwirkung

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Was bedeuten diese Zahlen konkret? Die Dimensionen sind beeindruckend:

  • 72 Kilometer Gleise werden komplett erneuert
  • 30 Brücken erhalten eine Generalüberholung
  • Oberleitungen und Bahnhöfe werden modernisiert
  • Zeitrahmen: Vorbereitende Arbeiten starten noch 2025, Fertigstellung für Anfang 2032 geplant

Osteuropa-Strategie zahlt sich aus

Diese Akquisitionserfolge unterstreichen Strabags operative Stärke in einem Kernmarkt. Die geografische Diversifikation trägt Früchte und reduziert die Abhängigkeit von einzelnen Regionen.

Können weitere Folgeaufträge die Position in Tschechien noch weiter ausbauen? Die Modernisierungswelle der europäischen Schieneninfrastruktur läuft erst an. Strabag hat sich als zentraler Akteur positioniert und dürfte von diesem Trend nachhaltig profitieren.

Die 360-Millionen-Euro-Offensive sichert nicht nur die Auslastung bis 2032, sondern demonstriert auch die Wettbewerbsfähigkeit bei prestigeträchtigen Großprojekten. Ein klares Signal an die Konkurrenz.

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