Vor der erneuten Teilnahme an der Fußball-Conference-League muss der SK Rapid im Play-off gegen ETO Györ bestehen. Das Hinspiel steigt am Donnerstag (ab 19 Uhr im LIVE-Ticker>>>) im ETO Park in Ungarn, das Rückspiel eine Woche später in Wien. Rapid ist unter Trainer Peter Stöger weiterhin ungeschlagen und strebt eine Fortsetzung dieser Serie an. "Es wird eine machbare Aufgabe", sagte Stöger am Mittwoch. Zusatz: "Wenn wir alles abrufen." Leicht werde es mit Sicherheit nicht. "Wir sind eigentlich so unterwegs, wie wir es uns zu Beginn der Saison erwartet oder erhofft haben", erklärte Stöger. Gegen Györ müsse aber erneut "alles passen". Auf den ersten Blick könnte man den Verein mit den Farben Grün und Weiß als "einfachen Gegner" abstempeln, meinte der Wiener. "Aber wenn man weiß, wie sich mittlerweile der Markt entwickelt hat, wie Mannschaften zusammengestellt werden in sogenannten kleineren Ligen, weiß man, dass das eine gute Mannschaft ist, die ein sehr, sehr gutes Frühjahr gespielt hat, die finanzielle Möglichkeiten und Tradition hat." Schon gegen Dundee United habe "jeder gesehen, wie schwierig das war", ergänzte Sport-Geschäftsführer Markus Katzer. "Wir müssen schon an unser Leistungslimit gehen." Stöger bekräftigte: "Es gibt nichts Einfaches mehr, auch in der österreichischen Liga musst du alles abrufen, dass du die Spiele gewinnst." Ungarn ist Stögers Trainer-Vergangenheit Stögers letzte Trainer-Station vor seinem Rapid-Engagement war im Sommer und Herbst 2021 Ferencvaros Budapest. Der vierfache ungarische Meister ETO Györ, der früher Raba Györ hieß, benannt nach dem großen, in der Stadt ansässigen Fahrzeughersteller, spielte während dieser Zeit in der zweiten Liga. Über ungarische Freunde ist Stöger über die Entwicklungen im Nachbarland informiert geblieben. "Es ist eine spielstarke Mannschaft, im Offensivbereich sehr gefährlich. Auch sehr gefährlich bei Standardsituationen", sagte er. "Die Schützen, die sie haben, sind außergewöhnlich."