STMicroelectronics Aktie: Talsohle erreicht?
24.04.2025 | 08:26
STMicroelectronics meldet drastischen Gewinnrückgang, übertrifft jedoch Analystenerwartungen. CEO sieht Tiefpunkt erreicht und setzt auf Sparmaßnahmen.
Die Chip-Aktie von STMicroelectronics lieferte jüngst Zahlen zum ersten Quartal. Und die hatten es durchaus in sich. Der Gewinn brach im Jahresvergleich dramatisch ein, übertraf aber dennoch die Erwartungen der Analysten.
Gewinneinbruch, aber Erwartungen übertroffen
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Ein regelrechter Gewinneinbruch musste vermeldet werden. Der Nettogewinn schmolz auf nur noch 56 Millionen US-Dollar zusammen – nach satten 513 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,06 Dollar, verglichen mit 0,54 Dollar zuvor.
Allerdings: Analysten hatten im Schnitt mit nur 0,05 Dollar gerechnet. Immerhin ein kleiner Lichtblick in den ansonsten düsteren Zahlen. Auch der Umsatz ging kräftig zurück, um über 27 Prozent auf rund 2,52 Milliarden Dollar. Die operative Marge kollabierte förmlich auf mickrige 0,1 Prozent von zuvor fast 16 Prozent.
Woher kommt dieser Druck?
Schwächer als erwartet liefen die Geschäfte in den Bereichen Automotive und Industrie. Das konnte auch ein stärkeres Geschäft mit Personal Electronics nicht ganz auffangen. Verantwortlich für den Margendruck sind unter anderem ungenutzte Produktionskapazitäten, die auch die Prognose für das zweite Quartal belasten.
Firmenchef Jean-Marc Chery sprach dennoch davon, dass das erste Quartal 2025 wohl den Tiefpunkt markiert habe. Man konzentriere sich nun verstärkt auf Innovation und ein straffes Kostenmanagement. Das bestätigte Sparprogramm soll bis Ende 2027 Einsparungen im hohen dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich pro Jahr bringen und ist laut Unternehmen auf Kurs.
Und wie geht es weiter?
Für das laufende zweite Quartal stellt das Management einen Umsatz von etwa 2,71 Milliarden Dollar in Aussicht. Das wäre zwar immer noch gut 16 Prozent weniger als im Vorjahr, aber ein sequenzielles Wachstum von fast 8 Prozent gegenüber dem schwachen ersten Quartal.
Interessanterweise liegt diese Prognose über dem, was Analysten im Schnitt erwartet hatten (rund 2,62 Milliarden Dollar). Die Bruttogewinnmarge wird allerdings weiterhin unter Druck gesehen, bei rund 33,4 Prozent, belastet durch die erwähnten ungenutzten Kapazitäten. Die Hoffnung ruht also auf einer Erholung im zweiten Quartal und den angekündigten Sparmaßnahmen.
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