Nach einem beeindruckenden Höhenflug von 22€ auf 270€ verzeichnet der österreichische Motorenhersteller einen Kurseinbruch von über 75 Prozent im März 2025.


Der österreichische Motorenbauer Steyr Motors erlebt derzeit eine bemerkenswerte Achterbahnfahrt an der Börse. Nach einer beeindruckenden Kursrallye von Anfang bis Mitte März, bei der die Aktie von 22 Euro auf 270 Euro katapultiert wurde, folgte ein dramatischer Absturz. Innerhalb weniger Handelstage implodierte der Kurs um mehr als 75 Prozent. Am aktuellen Handelstag musste das Papier weitere erhebliche Verluste hinnehmen und sackte im XETRA-Handel zeitweise um 16,1 Prozent auf 57,50 Euro ab. Im Tagesverlauf wurde sogar ein Tiefstand von 56,50 Euro erreicht, nachdem der Handelstag noch bei 63,50 Euro begonnen hatte. Das Handelsvolumen belief sich auf über 24.000 gehandelte Aktien, was auf eine hohe Aktivität der Anleger hinweist. Diese massive Kurskorrektur wirft Fragen zur Nachhaltigkeit der vorangegangenen Kursexplosion auf.


Ausblick und Experteneinschätzung

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Trotz der aktuellen Turbulenzen geben sich Marktexperten für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens verhalten optimistisch. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 1,78 Euro je Aktie. Die Vorlage der Ergebnisse für das erste Quartal 2025 wird für den 14. Mai 2025 erwartet, während die Bilanz für das erste Quartal 2026 voraussichtlich am 20. Mai 2026 präsentiert wird. Interessant bleibt auch die Ankündigung des Großaktionärs Mutares, seine Beteiligung an Steyr Motors verringern zu wollen. Dies könnte möglicherweise zu weiteren Kursschwankungen führen. Die extremen Kursausschläge der vergangenen Wochen lassen jedoch Zweifel aufkommen, ob die Steyr Motors-Aktie nur als kurzlebige Meme-Aktie angesehen werden sollte oder ob sie langfristig Potenzial für Anleger bietet. Der plötzliche Aufstieg zum Börsenstar und der darauffolgende rapide Wertverlust illustrieren eindrucksvoll die Volatilität und die Risiken, die mit Neuemissionen verbunden sein können.


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