Der österreichische Motorenhersteller profitiert vom globalen Verteidigungsboom und verzeichnet beeindruckende Finanzkennzahlen mit einer EBIT-Marge von 24,3 Prozent.


Die Aktie des österreichischen Motorenherstellers Steyr Motors hat am Dienstag ein spektakuläres Rekordhoch von 390 Euro erreicht und damit einen bemerkenswerten Meilenstein in ihrer Erfolgsgeschichte gesetzt. Diese Entwicklung markiert den vorläufigen Höhepunkt einer außergewöhnlichen Börsenrally, denn Ende Februar notierte das Papier noch bei unter 20 Euro. Der aktuelle Börsenwert des Unternehmens beläuft sich nun auf rund 1,8 Milliarden Euro – eine beeindruckende Bewertung angesichts eines für 2025 prognostizierten Umsatzes zwischen 60 und 65 Millionen Euro. Der Spezialist für hochleistungsfähige Dieselmotoren erlebt damit eine Renaissance, die kaum jemand für möglich gehalten hätte: Nach einem Insolvenzverfahren im Jahr 2018 und einem Eigentümerwechsel zum französischen Rüstungskonzern Thales folgte 2022 der entscheidende Turnaround durch die Übernahme der Beteiligungsgesellschaft Mutares. Im Oktober 2024 gelang schließlich der erfolgreiche Börsengang, gefolgt von der Notierung in Wien im Februar 2025.


Rüstungsboom befeuert Wachstumsfantasien

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Der beispiellose Kursanstieg wird vor allem durch den aktuellen Rüstungsboom getragen. Als Spezialist für Antrieb und Energieerzeugung – insbesondere für Waffensysteme – gehört Steyr Motors zu den Profiteuren der gestiegenen Verteidigungsausgaben weltweit. Die Geschäftszahlen unterstreichen die positive Entwicklung: 2024 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 9,2 Prozent auf 41,7 Millionen Euro, wobei der Defense-Bereich mit 61 Prozent den größten Umsatzanteil ausmachte. Das bereinigte EBIT kletterte auf 10,1 Millionen Euro, die EBIT-Marge verbesserte sich auf beachtliche 24,3 Prozent. Für 2025 peilt Steyr Motors ein Umsatzwachstum von 40 Prozent an, während die EBIT-Marge weiterhin deutlich über 20 Prozent liegen soll. Beflügelt wird diese Prognose durch volle Auftragsbücher: Festaufträge, Rahmenverträge und unverbindliche Verkaufszusagen summieren sich bereits bis Ende 2027 auf fast 200 Millionen Euro. Besonders erwähnenswert ist eine kürzlich abgeschlossene Entwicklungs- und Liefervereinbarung mit der Rheinmetall-Tochter Rheinmetall Landsysteme GmbH. Allerdings bleibt die Frage, ob die Bewertungsrelationen noch gerechtfertigt sind – das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt deutlich über dem von vergleichbaren Unternehmen wie Rheinmetall oder RENK.


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