Gold bei der Heim-WM, Karriereende, Hochzeit und Baby im Anmarsch – Stephanie Venier erlebt ein absolutes Traumjahr 2025. Die ehemalige Skirennläuferin hat sich komplett vom Leistungssport verabschiedet und genießt ihr neues Leben in vollen Zügen.

Bei einem Medientermin in Wien wirkt die Super-G-Weltmeisterin von der Heim-WM entspannt und glücklich. Ein breites Grinsen begleitet sie durch den Tag. Kein Wunder: Die Hochzeit mit Christian Walder liegt erst wenige Wochen zurück, und im Jänner erwartet das Ex-Skiprofi-Paar sein erstes gemeinsames Kind.

Bewusster Verzicht auf Flitterwochen

Statt auf Hochzeitsreise zu gehen, haben sich die beiden bewusst für Ruhe entschieden. "Wir sind nicht auf Hochzeitsreise gefahren, weil wir gesagt haben, wir waren in unserer Karriere so viel unterwegs, wir sind jetzt einfach einmal gerne daheim", erklärt Venier. Die Koffer bleiben vorerst in der Ecke – der nächste Trip ist nicht geplant.

Das Leben ohne den stressigen Weltcup-Alltag scheint der Tirolerin sichtlich gutzutun. Nach zwölf Jahren im internationalen Skizirkus vermisst sie weder das Skifahren noch das anstrengende Training. Im Gegenteil: Die dreifache Weltcup-Siegerin hat den Druck hinter sich gelassen.

Neues Lebensgefühl ohne Wettkampfstress

"Ich will mein Leben genießen. Ich habe es auch mit dem Skisport genossen, aber so ohne Druck leben, das kann schon was", schwärmt die 31-Jährige. Der Wechsel vom Profisport zur Familienplanung ist ihr offensichtlich perfekt gelungen.

Venier und Walder scheinen auf ihrer persönlichen Wolke sieben zu schweben. Während sich andere Sportler nach dem Karriereende schwer tun, hat die Tirolerin ihren Platz gefunden. Die kommenden Monate werden mit der Geburt des Kindes noch mehr Freude bringen – ganz ohne den Druck, der jahrelang ihr Leben bestimmte.