Das Energieunternehmen stärkt Führungsteam und intensiviert Softwarepartnerschaften während es sich vom Hardware-Geschäft mit Batteriespeichern distanziert und Umsatzrückgänge verkraftet.


Stem Inc. vollzieht derzeit eine bedeutende strategische Neuausrichtung und sieht sich gleichzeitig mit erheblichen Herausforderungen am Markt konfrontiert. Die Aktie schloss am Freitag bei 0,40 Euro und verzeichnet damit einen dramatischen Wertverlust von fast 81 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate.


Ende 2024 meldete Stem einen erheblichen Rückgang bei Umsatz und Auftragseingängen, was hauptsächlich auf die strategische Neuausrichtung vom Hardwaregeschäft mit Batteriespeichersystemen (BESS) hin zu Software und Dienstleistungen zurückzuführen ist. Diese Umstellung zielt darauf ab, sich auf margenträchtigere Angebote zu konzentrieren. Das Unternehmen erwartet dadurch besser planbare Umsatzströme und eine verbesserte Rentabilität. Das aktuelle Kursniveau liegt mit 0,40 Euro allerdings fast 36 Prozent unter dem 30-Tage-Durchschnitt und unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen während dieser Transformationsphase.


Personelle Veränderungen in Führungsetage und Vorstand

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Stem?


Um diesen Übergang voranzutreiben, berief Stem Arun Narayanan mit Wirkung zum 27. Januar 2025 zum CEO. Narayanan bringt umfangreiche Erfahrungen aus den Bereichen erneuerbare Energien und Technologie mit, nachdem er zuvor als CEO von RES Digital Solutions tätig war und Positionen bei Anglo American und SLB innehatte.


Zur weiteren Stärkung der Führungsriege holte Stem am 17. März 2025 Krishna Shivram und Vasudevan (Vasu) Guruswamy in den Vorstand. Shivrams Expertise in Unternehmensfinanzierung und Fusionen und Übernahmen ergänzt Guruswamys umfangreichen Hintergrund in Energiesoftware, was mit Stems strategischem Fokus auf Software und Dienstleistungen im Einklang steht.


Auf der Partnerschaftsseite wurde Stems PowerTrack™-Softwareplattform im gesamten Portfolio von Summit Ridge Energy integriert, das 200 Solarstandorte mit einer Gesamtleistung von 514 Megawatt (MW) umfasst. Diese Standardisierung zielt darauf ab, die Leistung und das Management der wachsenden Solaranlagen von Summit Ridge zu optimieren.


Während die Umstellung auf Software und Dienstleistungen Stem für zukünftiges Wachstum positionieren soll, meldete das Unternehmen im dritten Quartal 2024 einen Nettoverlust von 148,3 Millionen Dollar, verglichen mit 77,1 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um 78% auf 29,3 Millionen Dollar zurück, was die Herausforderungen während der Übergangsphase widerspiegelt. Mit einem 52-Wochen-Tief von 0,28 Euro, das erst im September 2024 erreicht wurde, und einer extrem hohen Volatilität von über 121 Prozent auf annualisierter Basis bleibt die Marktsituation für Stem äußerst angespannt.


Stem-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Stem-Analyse vom 23. März liefert die Antwort:

Die neusten Stem-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Stem-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Stem: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...






...