Der Autoriese Stellantis zeigt sich derzeit von zwei Seiten: Während ein Mega-Auftrag in Nordamerika und die Expansion des Aftermarket-Geschäfts in Malaysia für Aufsehen sorgen, dämpfen erneute Verzögerungen bei den Elektro-Pickups und Gerüchte über eine mögliche Fusion mit Renault die Stimmung.

Großauftrag und Marktexpansion

Ein Lichtblick für Stellantis kommt aus der Zuliefererbranche. Remsons Industries, ein bedeutender Hersteller von Automobilkomponenten, hat den größten Einzelauftrag seiner Unternehmensgeschichte von Stellantis North America eingefahren. Mit einem Volumen von umgerechnet etwa 33 Millionen Euro unterstreicht dieser Deal das Vertrauen in die Lieferkette des Konzerns.

Parallel baut Stellantis sein Aftermarket-Geschäft in Südostasien aus. Mit der Markteinführung der Eurorepar-Produktlinie in Malaysia will der Konzern unabhängige Werkstätten mit OEM-zertifizierten Teilen zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgen. Der begleitende Start des Eurorepar Car Service-Netzwerks könnte den malaysischen Markt für Kfz-Service nachhaltig verändern.

Elektro-Pickups: Verzögerungen ohne Ende

Doch nicht alles läuft nach Plan. Die geplanten Batterie-elektrischen Ram-Modelle 1500 REV und 1500 Ramcharger verzögern sich erneut – möglicherweise sogar bis Sommer 2027. Ursächlich scheint vor allem die schwache Nachfrage zu sein, die den Konzern zur Überprüfung seiner Elektrostrategie zwingt.

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Fusionsgerüchte vom Tisch

Spekulationen über eine mögliche Fusion mit dem französischen Rivalen Renault wies Stellantis-Chef John Elkann entschieden zurück. In einer Branche, die sich im Umbruch befindet, bleibt Stellantis damit vorerst auf eigenem Kurs.

Für Aktionäre relevant: Die Dividendenausschüttung von 0,68 Euro pro Aktie erfolgt wie beschlossen, wobei für NYSE-gelistete Aktien die Zahlung in US-Dollar erfolgen wird.

Die widersprüchlichen Signale werfen die Frage auf: Schafft es Stellantis, trotz der Rückschläge im E-Mobilitätsgeschäft seine Marktposition zu halten? Die jüngsten Entwicklungen zeigen zumindest, dass der Konzern nicht nur auf eine Karte setzt.

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