
Stellantis Aktie: Mitarbeiterentwicklung behandelt
13.05.2025 | 16:32
Stellantis geht ungewöhnliche Wege – und setzt dabei auf eine überraschende Mischung aus Elektro und Verbrenner. Während der Autoriese seine Hybrid-Strategie forciert, kämpft er gleichzeitig mit Absatzeinbrüchen in Schlüsselmärkten. Kann der Konzern die widersprüchlichen Signale aus den verschiedenen Geschäftsbereichen in eine erfolgreiche Gesamtstrategie überführen?
Fiat 500e: Vom E-Auto zum Hybriden
In einer bemerkenswerten Kehrtwende wird Stellantis ab November eine Mild-Hybrid-Version des eigentlich als rein elektrisch konzipierten Fiat 500e im italienischen Werk Mirafiori produzieren. Dieser ungewöhnliche Schritt – die Umwandlung eines E-Autos in einen Hybrid – spiegelt die aktuellen Marktherausforderungen wider. Die Verkaufszahlen des vollelektrischen 500e sind in Europa im ersten Quartal auf nur 4.288 Einheiten eingebrochen, weniger als die Hälfte des Vorjahreswerts. Gleichzeitig wurde das ursprüngliche Benziner-Modell im Juni 2024 eingestellt, nachdem die Verkäufe von über 25.000 auf unter 2.700 Einheiten pro Quartal kollabiert waren.
Die Hybrid-Strategie soll mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
- Belebung der Fiat-Marke in Europa
- Sicherung der Produktionskapazitäten in Italien
- Beruhigung der Gewerkschaften angesichts sinkender Auslastung
Licht und Schatten im Konzernportfolio
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Stellantis?
Während sich Stellantis mit der Fiat-Marke in einer Zwickmühle befindet, glänzt der Mobilitätsdienstleister Free2move des Konzerns mit beeindruckenden Zahlen. Der Bereich verzeichnete zwischen 2021 und 2024 ein Umsatzwachstum von satten 99% pro Jahr und ist seit 2021 profitabel. Die erfolgreiche Integration von Share Now unterstreicht die Fähigkeit des Unternehmens, Zukäufe schnell zu verdauen.
Doch im wichtigen britischen Markt für leichte Nutzfahrzeuge kämpft Stellantis mit spürbaren Absatzproblemen. Die Registrierungen der Marken Vauxhall, Peugeot, Citroën und Fiat brachen in den ersten vier Monaten um über 22% ein – deutlich stärker als der Marktdurchschnitt von 11,5%. Immerhin: Bei Elektro-Transportern behauptet sich der Konzern mit dem Vauxhall Combo Electric als Marktführer.
Führungsfrage und Börsenreaktion
Hinter den Kulissen bahnt sich möglicherweise ein Führungswechsel an: Amerikachef Antonio Filosa gilt als Favorit für den CEO-Posten. Die Märkte honorieren die jüngsten Entwicklungen bisher – die Aktie legte zuletzt spürbar zu. Doch die widersprüchlichen Signale aus den verschiedenen Geschäftsbereichen werfen die Frage auf: Findet Stellantis den richtigen Mix zwischen traditionellen Stärken und zukunftsfähigen Strategien?
Stellantis-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Stellantis-Analyse vom 13. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Stellantis-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Stellantis-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Stellantis: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...