Die Stellantis-Aktie steckt in der Klemme: Analysten haben ihre Gewinnprognosen für 2025 drastisch um 56 Prozent nach unten korrigiert – ein Alarmsignal für Anleger. Doch was treibt den Absturz des Autoriesen wirklich voran, und gibt es Lichtblicke im Produktportfolio?

Finanzielle Baustellen

Der Konzern steht vor massiven Herausforderungen:

  • Gewinnprognose für 2025 auf nur noch 0,98 Euro pro Aktie gesenkt
  • Freier Cashflow könnte 2025 ins Negative rutschen (-2 Mrd. Euro)
  • US-Strafzölle und Schwächen auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt belasten die Bilanz

CFO Doug Ostermann deutete bereits an, dass einschneidende Maßnahmen folgen könnten: "Wir müssen unsere Investitionen, Standorte und Beschäftigung in Nordamerika überprüfen, um die Profitabilität zu sichern."

Führungsvakuum als zusätzliches Risiko

Die anhaltende Suche nach einem neuen CEO bis mindestens Mitte 2025 verschärft die Unsicherheit. Ohne klare strategische Führung könnte es dem Konzern schwerer fallen, rechtzeitig auf Marktveränderungen zu reagieren – ein weiterer Dämpfer für Anlegervertrauen.

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Jeep Compass als Hoffnungsträger

Im Produktbereich gibt es immerhin positive Nachrichten: Der neue Jeep Compass auf der STLA-Medium-Plattform soll mit Hybrid- und vollelektrischen Antrieben punkten. Die Technik teilt er sich mit erfolgreichen Modellen wie dem Peugeot 3008 – ein wichtiger Schritt in die Elektromobilität.

Analysten gespalten

Während JP Morgan trotz aller Widrigkeiten zum "Buy" mit einem Kursziel von 13 Euro rät, zeigt sich der Markt insgesamt skeptischer. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 10,70 Euro bei "Hold"-Empfehlung.

Die Aktie notiert derzeit bei 8,30 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 21,59 Euro. Ob der Tiefpunkt erreicht ist, hängt nun entscheidend von der Krisenbewältigung des Managements ab.

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