Stellantis Aktie: Heftige Abstufung!
Redburn Atlantic stuft Stellantis von 'Kaufen' auf 'Neutral' herab und halbiert Kursziel. US-Importzölle könnten Gewinne belasten. Wann schlagen die Kosten durch?
Die Aktie von Stellantis steht unter Druck. Das Analysehaus Redburn Atlantic hat den Daumen gesenkt und den Titel von „Kaufen“ auf „Neutral“ zurückgestuft. Das Kursziel wurde dabei drastisch von 16 Euro auf nur noch 10 Euro zusammengekürzt. Was steckt dahinter?
Zoll-Sorgen belasten schwer
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Verantwortlich für die schlechtere Einschätzung sind vor allem wachsende Sorgen rund um mögliche Strafzölle. Redburn Atlantic warnt, dass insbesondere US-Importzölle zu Produktionskürzungen und sinkenden Verkaufszahlen führen könnten. Die Analysten schätzen die potenziellen Netto-Zollkosten für die von ihnen beobachteten Autohersteller auf insgesamt 19 Milliarden Dollar. Ein ordentlicher Batzen Geld!
Diese Risiken spiegeln sich nach Ansicht der Experten noch nicht ausreichend in den aktuellen Bewertungen wider. Sie befürchten daher Ergebniswarnungen und gekappte Prognosen im Autosektor in den kommenden Quartalen. Für Anleger könnte das ungemütlich werden.
Stellantis' Wende gebremst?
Für Stellantis bedeuten diese Zoll-Unsicherheiten eine klare Belastung für den laufenden Konzernumbau. Die Analysten sehen erst wieder mehr Potenzial, wenn sich die Lage stabilisiert, insbesondere auf dem wichtigen US-Markt.
Redburn fordert klare Fortschritte: Das Unternehmen müsse verlorenen Boden in den USA gutmachen, die Auslastung der europäischen Werke verbessern und die hohen Gewinnmargen in anderen Regionen ("dritte Ertragsquelle") halten können. Bis dahin sehen die Experten mehr Risiken für das Wachstum und die Margenverbesserungen bis 2026.
Wann schlagen die Kosten durch?
Obwohl Autobauer versuchen gegenzusteuern – etwa durch Produktionsverlagerungen, Lagerabbau oder Preiserhöhungen – könnte die anhaltende politische Unsicherheit den Betrieb weiter stören. Redburn rechnet damit, dass die Belastungen durch die Zölle ab dem dritten Quartal in den Bilanzen sichtbar werden.
Das Szenario der Analysten geht von sechs Monaten US-Importzöllen aus, bevor sich die Lage möglicherweise wieder entspannt. Sollten die Zölle jedoch länger bestehen bleiben, droht weiterer Gegenwind für die Gewinnschätzungen für 2025. Die Aktie muss sich also offenbar auf rauere Zeiten einstellen.
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