Der Automobilhersteller investiert Millionen in die Werkmodernisierung für Elektroantriebe, während ein CEO-Wechsel ansteht und Personalmaßnahmen umgesetzt werden.


Der Automobilkonzern Stellantis NV durchläuft derzeit einen umfassenden Transformationsprozess. Die Aktie schloss am Freitag bei 11,16 Euro und liegt damit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 11,08 Euro. Mit einem Rückgang von 58,55 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate und einem Abstand von fast 60 Prozent zum 52-Wochen-Hoch zeigt sich die angespannte Marktsituation des Unternehmens deutlich. Der signifikante Rückgang von 16,39 Prozent im letzten Monat unterstreicht die aktuelle Herausforderungslage.

Stellantis hat mit der Umrüstung seines Werks in Verrone, Italien, einen wichtigen Schritt zur Stärkung seiner Elektromobilitätsstrategie eingeleitet. Das Unternehmen investiert über 38 Millionen Euro in die Installation von 56 neuen Maschinen, die für die Produktion von Komponenten für elektrische Antriebsstränge vorgesehen sind. Diese Modernisierungsmaßnahme soll bis Ende 2027 vollständig abgeschlossen sein und stellt einen zentralen Baustein in der langfristigen Ausrichtung des Konzerns dar.

Führungswechsel und Personalstrategie

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Die Neuausrichtung von Stellantis findet auch auf Führungsebene statt. Nach dem Rücktritt von CEO Carlos Tavares im Dezember 2024 läuft die Suche nach einem Nachfolger. Verwaltungsratsvorsitzender John Elkann bestätigte, dass die Ernennung eines neuen CEOs spätestens bis Mitte 2025 erfolgen soll. Dieser Führungswechsel kommt in einer kritischen Phase, in der die Aktie mit einem RSI-Wert von 29,9 technisch betrachtet im überverkauften Bereich liegt.

Parallel dazu setzt der Konzern in Nordamerika auf Personalanpassungen. An 20 US-Standorten bietet Stellantis derzeit Abfindungsprogramme an, die Zahlungen von bis zu 72.000 US-Dollar umfassen können. Interessierte Mitarbeiter haben bis zum 8. Mai 2025 Zeit, diese Angebote anzunehmen. Diese Maßnahme steht im Kontext der notwendigen Effizienzsteigerungen, während das Unternehmen mit seiner 20,53-prozentigen Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts deutliche Anzeichen einer längerfristigen Abwärtsbewegung zeigt.

Die strategischen Maßnahmen bei Stellantis – von Investitionen in die Elektromobilität bis hin zu strukturellen Anpassungen – zielen darauf ab, den Konzern in einem sich rapide wandelnden Automobilmarkt wettbewerbsfähig zu positionieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Strategie zu einer Stabilisierung der Aktienkursentwicklung führen kann, die mit einer annualisierten Volatilität von 41,81 Prozent derzeit erheblichen Schwankungen unterliegt.

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