Der Stahlhersteller erwartet trotz steigender Auslieferungen niedrigere Erträge pro Aktie. Dividendensteigerung und Aktienrückkäufe stützen den Aktienkurs.


Steel Dynamics hat seine Gewinnprognose für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Der Stahlproduzent erwartet einen verwässerten Gewinn pro Aktie zwischen 1,36 und 1,40 Euro. Dies bedeutet einen deutlichen Rückgang gegenüber den 3,67 Euro pro Aktie, die im Vergleichsquartal des Vorjahres erzielt wurden. Hauptursache sind die sinkenden Stahlpreise, die die Gewinnmargen erheblich belasten. Die Aktie des Unternehmens verlor am vergangenen Freitag 3,68 Prozent und schloss bei 114,24 Euro, womit sich der negative Monatstrend von minus 10,25 Prozent fortsetzte.


Trotz des erwarteten Gewinnrückgangs rechnet Steel Dynamics mit erhöhten Auslieferungsmengen, die den Margendruck im Stahlbetriebssegment teilweise kompensieren sollen. Das Unternehmen verzeichnet eine Zunahme der Auftragseingänge, angetrieben durch die Nachfrage aus Sektoren wie Gewerbe, Rechenzentren, Fertigung, Lagerhäuser und Gesundheitswesen. Für die zweite Jahreshälfte 2025 geht Steel Dynamics davon aus, dass laufende inländische Produktionsinvestitionen und Infrastrukturprogramme die Nachfrage positiv beeinflussen werden.


Aktionärsfreundliche Maßnahmen trotz schwächelnder Margen

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Im Einklang mit seinem Engagement für Aktionärswerte hat Steel Dynamics eine Bardividende für das erste Quartal in Höhe von 0,50 Euro pro Stammaktie angekündigt, was einer Steigerung von 9 Prozent gegenüber der Quartalsdividende des Vorjahres entspricht. Die Auszahlung erfolgt am oder um den 11. April 2025 an Aktionäre, die am 31. März 2025 eingetragen sind. Darüber hinaus hat der Vorstand ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden Euro genehmigt, zusätzlich zu den verbleibenden 194 Millionen Euro aus dem vorherigen Programm. Seit 2017 hat das Unternehmen eigene Aktien im Wert von 6,7 Milliarden Euro zurückgekauft, was 41 Prozent der ausstehenden Aktien entspricht, und Bardividenden in Höhe von insgesamt 1,7 Milliarden Euro bis zum 31. Dezember 2024 ausgeschüttet.


Analyst:innen von UBS haben Steel Dynamics kürzlich auf "Kaufen" hochgestuft. Sie verweisen auf die positiven Auswirkungen der Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte, die die Stahlpreise gestützt haben. Die Investmentbank hält an ihrem Kursziel von 149 Euro für Steel Dynamics fest, was ein Aufwärtspotenzial von etwa 21 Prozent bedeuten würde. Mit dem aktuellen Kurs von 114,24 Euro liegt die Aktie allerdings mehr als 20 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 143,72 Euro, das Anfang November 2024 erreicht wurde. Trotz gegenwärtiger wirtschaftlicher Bedenken und schwacher Nachfrage erwartet UBS eine Erholung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025, unterstützt durch das Infrastrukturinvestitions- und Arbeitsplatzgesetz.


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