Auftakt nach Maß für Österreich im Davis Cup gegen Ungarn! Jurij Rodionov bezwingt den Topspieler der Gegner, Fabian Marozsan, im ersten Spiel im Kampf um den Einzug in das Final 8 mit 6:2, 6:7 (5), 7:5.

Nervenstarker Sieg in drei Sätzen

Was für ein Match! Jurij Rodionov lieferte beim Davis-Cup-Auftakt gegen Ungarn eine packende Vorstellung ab. In einem emotionalen Dreisatz-Krimi setzte sich der Österreicher gegen den deutlich höher platzierten Fabian Marozsan durch. Mit 6:2, 6:7 (5) und 7:5 entschied Rodionov das Duell der Nummer einsen für sich.

Das dürfte selbst eingefleischte Tennis-Fans überrascht haben. Marozsan gilt schließlich als etablierter Spieler auf der ATP Tour und trägt die Position 56 der Weltrangliste. Doch heute zeigte sich der Ungar erstaunlich fehleranfällig.

Kaltschnäuzige Ausnutzung von Schwächen

Rodionov erkannte die Chance sofort. Schon im ersten Satz nutzte der Österreicher die Unsicherheiten seines Gegners eiskalt aus. Während Marozsan rhythmisch nie in die Gänge kam, präsentierte sich Rodionov von Beginn an konzentriert und fokussiert.

Auch zu Beginn des zweiten Satzes fand der Ungar keine Antwort auf die starke Vorstellung des Österreichers. Die Fehlerquote blieb hoch, was Rodionov zusätzlichen Auftrieb verschaffte. Doch dann kam die Wende.

Dramatische Wende im Tiebreak

Plötzlich fand Marozsan doch noch sein Spiel. Der Ungar kämpfte sich zurück und erzwang den Tiebreak. In der entscheidenden Phase zeigte dann jedoch Rodionov erneut Nervenstärke.

Im dritten Satz entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Beide Spieler gaben alles, doch am Ende behielt der Österreicher die Oberhand. Mit 7:5 sicherte sich Rodionov den wichtigen ersten Punkt für Österreich.

Dieser Sieg könnte entscheidend sein für den Einzug ins Final 8. Rodionov hat damit die perfekte Ausgangsposition für das österreichische Team geschaffen.