Dividenden sind das Salz in der Suppe für viele Anleger – besonders in unsicheren Zeiten. Stanley Black & Decker hält trotz spürbarer Belastungen durch Zölle und Gewinnwarnungen an seiner Ausschüttung fest. Doch wie lange kann der Werkzeughersteller diese Strategie durchhalten?

Rekord-Dividende als Signal

Der Vorstand des Unternehmens hat eine Quartalsdividende von 0,82 US-Dollar je Aktie beschlossen. Damit setzt Stanley Black & Decker seine beeindruckende Serie ununterbrochener Dividendenzahlungen fort – ein wichtiges Signal an die Märkte in turbulenten Zeiten. Die Ausschüttung erfolgt am 17. Juni an Aktionäre, die bis zum 3. Juni im Besitz der Papiere sind.

Zölle drücken die Prognosen

Doch der Dividendenschimmer trübt sich schnell ein: Neue Zölle belasten das Geschäft des Industriekonzerns spürbar. Die im April eingeführten Handelsbarrieren werden den Gewinn je Aktie im laufenden Jahr um 0,75 US-Dollar schmälern.

Konsequenz: Das Management korrigierte die Prognosen nach unten:

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  • Erwarteter bereinigter Gewinn je Aktie: von 5,25 auf 4,50 US-Dollar
  • Freier Cashflow: von 750 auf 500 Millionen US-Dollar reduziert

Als Gegenmaßnahme arbeitet das Unternehmen fieberhaft an der Umgestaltung seiner Lieferketten – ein kostspieliger und zeitintensiver Prozess.

Analysten bleiben gespalten

Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus. Während Wolfe Research sein Kursziel auf 73 US-Dollar anhob, zogen andere Häuser wie Barclays oder Wells Fargo ihre Erwartungen leicht nach unten. Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit wider, wie stark und wie schnell sich Stanley Black & Decker von den aktuellen Belastungen erholen kann.

Die Aktie notiert derzeit bei rund 52 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei fast 100 Euro. Für dividendenorientierte Anleger mag die aktuelle Schwächephase eine Chance bieten. Doch die zentrale Frage bleibt: Reicht die finanzielle Kraft des Unternehmens aus, um sowohl die Dividendenzahlungen als auch die notwendigen Anpassungen im Geschäftsmodell zu stemmen?

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