Stanley Black & Decker Aktie: Unter massivem Druck
Die Aktie von Stanley Black & Decker verliert massiv an Wert, getrieben von Handelsstreitigkeiten und hohen Zöllen. Kann der Konzernumbau den Abwärtstrend stoppen?
Die Aktie von Stanley Black & Decker (SWK) befindet sich in einer turbulenten Marktphase. Der Kurs steht unter Druck, ausgelöst durch Sorgen über die Auswirkungen von Handelskonflikten und hohen Importzöllen.
Kurs im freien Fall?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Stanley Black, Decker?
Die jüngste Entwicklung zeichnet ein düsteres Bild. Die Aktie schloss am Freitag bei 50,32 Euro und kratzt damit gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief von 49,92 Euro. Seit dem Höchststand bei 99,84 Euro hat das Papier fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt – ein Minus von knapp 50 Prozent. Allein im letzten Monat brach der Kurs um über 33 Prozent ein. Dieser Abwärtstrend bestätigt sich auch im Jahresverlauf: Seit Anfang 2025 liegt das Minus bei über 35 Prozent, auf 12-Monats-Sicht sind es sogar mehr als 40 Prozent. Der Titel notiert damit weit unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten.
Handelsstreit als Mühlstein
Was steckt hinter diesem Abverkauf? Ein wesentlicher Faktor ist die Angst vor den Folgen der Handelsstreitigkeiten, insbesondere mit China. Die Zölle auf bestimmte Importprodukte stehen bei massiven 145 Prozent, was die Kosten erheblich belastet. Zwar hat das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen für den US-Markt von 40 Prozent auf etwa 15 Prozent reduziert. Dennoch bleiben die aktuellen Zölle eine erhebliche Herausforderung.
Analysten sehen Potenzial – Der Markt nicht?
Trotz der schwachen Kursentwicklung halten Analysten im Konsens an einer vorsichtig optimistischen Einschätzung fest ("Moderate Buy", Stand Ende März). Doch diese Sichtweise steht im krassen Gegensatz zur Realität an der Börse, wo die Aktie weiter abgestraft wird.
Rettet der Konzernumbau?
Kann das Management gegensteuern? Bereits 2022 wurde eine strategische Transformation eingeleitet. Ziele sind die Vereinfachung des Portfolios und die Optimierung der Lieferkette. Teil davon sind auch Anpassungen im Produktions- und Vertriebsnetzwerk in den USA, inklusive Standorterweiterungen und -konsolidierungen. Das Unternehmen verspricht sich davon eine bessere finanzielle Leistung und Mittel für Zukunftsinvestitionen. Erste Erfolge scheinen sichtbar: Im vierten Quartal 2024 und im Gesamtjahr wurde eine bereinigte Bruttomarge von über 30 Prozent erreicht, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Doch ob diese Maßnahmen ausreichen, den massiven Kursverfall zu stoppen, muss sich erst noch zeigen.
Stanley Black, Decker-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Stanley Black, Decker-Analyse vom 20. April liefert die Antwort:
Die neusten Stanley Black, Decker-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Stanley Black, Decker-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Stanley Black, Decker: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...