Weiterhin starkes Geschäftsrisikoprofil

Das Geschäftsrisikoprofil der Vienna Insurance Group wird von Standard & Poor’s unverändert als stark bewertet. Die Vienna Insurance Group profitiert als Marktführer in Österreich und mehreren CEE-Märkten weiterhin vom Aufschwung der Versicherungsmärkte und ihrer geografischen und geschäftlichen Diversifizierung. Auch die langjährige Kooperation mit der Erste Group im Bereich der Bankversicherung wird positiv hervorgehoben. Die VIG-Gruppe kann trotz erwarteter abschwächender wirtschaftlicher Bedingungen in ganz Europa mit einem widerstandsfähigen Geschäft rechnen, da vor allem die größten Märkte Österreich, Tschechische Republik und Slowakei über solide Fundamentaldaten und anhaltend robuste Bilanzen der privaten Haushalte verfügen, die einen Polster für die wirtschaftliche Unsicherheit bieten. Mit der bisherigen Geschäftsentwicklung 2022 ist die VIG laut S&P im Vergleich zu ihren wichtigsten EMEA-Konkurrenten im „A+“-Bereich gut positioniert.

 

Sehr starkes Finanzrisikoprofil

Das Finanzrisikoprofil der Vienna Insurance Group schätzt die Ratingagentur wie im Vorjahr als sehr stark ein. Abermals sieht S&P die ausgezeichnete Kapitalausstattung der VIG weiterhin als relative Stärke des Ratings. Die VIG verfügt nach dem risikobasierten Kapitalmodell von S&P über eine sehr robuste Kapitalposition, die das „AAA"-Niveau übersteigt. Die VIG weist laut S&P auch eine robuste Solvency-II-Quote aus. Es wird erwartet, dass die Performance der VIG-Gruppe von der anhaltend strengen Zeichnungspolitik, der soliden Reservierungs- sowie der konservativen Rückversicherungspolitik und einer strengen Kostenkontrolle gestützt wird. Insgesamt geht die Ratingagentur davon aus, dass die VIG ihre Kapital- und Ertragslage in den nächsten zwei Jahren zumindest auf einem sehr starken Niveau halten wird, bei weiterhin guten organischen Wachstumsmöglichkeiten.

 

Der gesamte Ratingbericht ist auf der Webseite unter Rating zu finden.