Ein entscheidender Technologie-Partner wird verkauft – und reißt die Aktie von Standard Lithium mit in den Abgrund. Gestern büßte der Lithium-Entwickler fast 5% ein, nachdem bekannt wurde, dass Koch Technology Solutions seine Direct-Lithium-Extraction-Sparte an Aquatech verkauft. Diese Nachricht trifft das Unternehmen mitten ins Mark, denn genau diese Technologie ist das Herzstück seines Flaggschiff-Projekts in Arkansas.

Machtpoker um Schlüsseltechnologie

Die Übernahme durch Aquatech verändert die Spielregeln für Standard Lithium. Plötzlich sitzt man nicht mehr mit dem etablierten Koch-Konzern am Tisch, sondern muss die Zusammenarbeit mit einem neuen Partner aufbauen. Das Li-Pro™-Verfahren war bisher ein zentraler Risikosenker für das South West Arkansas Project – besonders nach der vielbeachteten Machbarkeitsstudie vom 3. September, die eine solide interne Verzinsung von 20,2% vor Steuern prognostizierte.

Die Technologie selbst hat sich bewähnt: In der Demonstrationsanlage erreichte sie Lithium-Rückgewinnungsraten von über 95%. Vertraglich bleibt zwar alles bestehen – inklusive Leistungsgarantien – doch der Markt reagiert nervös auf den Wechsel des Partners hinter der Schlüsseltechnologie.

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Projekt-Fortschritt jetzt entscheidend

Jetzt kommt es darauf an, wie reibungslos der Übergang zu Aquatech gelingt. Alle Augen richten sich auf die Kommunikation der Unternehmensführung und die nächsten Schritte hin zur endgültigen Investitionsentscheidung für das SWA-Projekt. Geplant ist die erste Produktion für 2028 – ein ambitionierter Zeitplan, der nun von der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem neuen Technologiepartner abhängt.

Trotz des Rückschlags halten viele Analysten weiter an ihren Kaufempfehlungen fest. Doch bis Standard Lithium die Zweifel der Anleger ausräumt, dürfte die Volatilität hoch bleiben. Die nächsten Unternehmensmitteilungen werden zeigen, ob der Partnerwechsel nur ein kleines Hindernis oder ein ernsthaftes Problem für die ehrgeizigen Pläne des Lithium-Pioniers wird.

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