Die Aberdeen Group kehrt zum alten Namen zurück und verzeichnet starke Gewinnzuwächse. Kann die Aktie vom jüngsten Aufschwung profitieren?

Aberdeen Group PLC vollzieht eine strategische Kehrtwende. Das Unternehmen legt den umstrittenen Namen 'abrdn' ab und firmiert wieder unter dem früheren Namen. Ein Schritt, der laut CEO Jason Windsor „Ablenkungen beseitigen“ soll.

Zurück zum Ursprung – und zu Gewinnen?

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Zeitgleich mit der Namensänderung Anfang März wurden die Jahreszahlen für 2024 vorgelegt. Hier zeigte sich eine deutliche Verbesserung: Ein Vorsteuergewinn von 251 Millionen Pfund nach einem Verlust von 6 Millionen im Vorjahr. Auch der Nachsteuergewinn legte kräftig von 12 Millionen auf 248 Millionen Pfund zu.

Die verwalteten Vermögen stiegen leicht auf 511,4 Milliarden Pfund an, während die Nettoabflüsse von 13,9 Milliarden auf 6,1 Milliarden Pfund reduziert wurden. Bis 2026 peilt das Management einen bereinigten Betriebsgewinn von mindestens 300 Millionen Pfund an.

Kurssprung nach Tiefpunkt?

Die Ankündigungen Anfang März hatten der Aktie zunächst Auftrieb gegeben. Zuletzt zeigte sich jedoch ein anderes Bild. Der Titel markierte erst vor wenigen Tagen am 11. April sein 52-Wochentief bei 1,49 Euro.

Seither gab es allerdings eine kräftige Gegenbewegung: Allein in den letzten sieben Tagen legte der Kurs um über 11 Prozent zu und schloss gestern bei 1,66 Euro. Vom Jahreshoch bei 2,16 Euro, erreicht Anfang März, ist die Aktie aber noch weit entfernt. Die Dividende für das Gesamtjahr wurde unverändert bei 14,6 Pence pro Aktie belassen.

Was sagen die Experten?

Analysten sehen durchaus Potenzial. Im Median liegt das 12-Monats-Kursziel bei 155,00 GBX. Die Spanne der Schätzungen reicht dabei von 135,00 bis 220,00 GBX.

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,47 Milliarden Pfund und einer Notierung in Indizes wie dem FTSE 250 bleibt Aberdeen Group ein relevanter Player im Sektor der Brokerage-Dienstleistungen.

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