Die Generalversammlung von Stadler Rail hat einen mutigen Schnitt beschlossen: Die Dividende wird um satte 80% gekürzt. Doch hinter diesem scheinbaren Rückschlag für Aktionäre verbirgt sich eine klare Strategie – das Schweizer Schienenfahrzeugunternehmen bereitet sich auf große Zukunftsprojekte vor.

Warum Stadler die Dividende drastisch kürzt

Die Ausschüttung sinkt von 0,90 CHF auf nur noch 0,20 CHF pro Aktie. Interessanterweise bleibt die Gesamtausschüttungssumme mit rund 90 Millionen CHF nahezu stabil. Dies deutet auf eine bewusste Kapitalallokation hin:

  • Die Mittel werden in strategische Wachstumsprojekte umgeleitet
  • Das Unternehmen stärkt seine Liquidität für kommende Investitionen
  • Die Auszahlung erfolgt bereits am 13. Mai 2025

Wo das gesparte Geld hingeht

Stadler Rail setzt klare Prioritäten für die Zukunft. Besonders im Fokus steht die Marktführerschaft bei alternativen Antrieben, unterstrichen durch einen Großauftrag über acht Batteriezüge für Frankreich. Weitere Schlüsselprojekte:

  • Neues Testzentrum in Österreich
  • Markteintritt in Saudi-Arabien mit 10 neuen Intercity-Zügen
  • Festigung der Position im Schweizer Heimmarkt durch SBB-Aufträge

Herausforderungen des letzten Jahres

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2024 war kein einfaches Jahr für Stadler. Drei schwere Überschwemmungen in Produktionsstandorten führten zu erheblichen Verzögerungen:

  • Rund 350 Millionen CHF Umsatz mussten in die Jahre 2025/26 verschoben werden
  • Dennoch konnte der Auftragsbestand erhöht werden

Neues Kapitel in der Führungsetage

Parallel zur finanziellen Neuausrichtung vollzieht sich ein Generationenwechsel im Verwaltungsrat. Zwei langjährige Mitglieder, darunter M&A-Experte Kurt Rüegg, verlassen das Gremium. Peter Spuhler bleibt als Verwaltungsratspräsident, während Doris Leuthard neu in den Vergütungsausschuss einzieht.

Ausblick: Wann kommt die Dividende zurück?

Analysten von FactSet rechnen bereits für 2025 mit einer Erholung der Dividende auf 0,64 CHF. Ob Stadlers Wette auf Zukunftstechnologien aufgeht, werden die kommenden Quartalszahlen zeigen. Eines ist klar: Das Unternehmen setzt alles auf Wachstum – koste es, was es wolle.

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