Stadler Rail setzt zum Befreiungsschlag an. Während andere Schienenfahrzeughersteller mit Überkapazitäten kämpfen, sichert sich der Schweizer Konzern gleich zwei strategische Großaufträge. Kasachstan und Deutschland setzen auf die Technologie aus Bussnang – doch reicht das für eine nachhaltige Kehrtwende?

Kasachstan: 557 Fahrzeuge bis 2030

Der Durchbruch kommt aus Zentralasien. Stadler Rail startet 2025 die Produktion von 51 modernen Personenwagen in Kasachstan – nur der Auftakt für ein Mammutprojekt. Bis 2030 sollen insgesamt 557 Fahrzeugeinheiten die marode Eisenbahnflotte des Landes erneuern.

Das Besondere: Die Lokalisierungsstrategie über einheimische Partner verschafft Stadler Rail langfristige Produktionsauslastung. Die Waggons sind für extreme Klimabedingungen ausgelegt und mit fortschrittlicher Sicherheitstechnik ausgestattet – ein Technologievorsprung, der weitere Folgeaufträge wahrscheinlich macht.

Deutschland: Tramlink erobert Thüringen

Zeitgleich feiert Stadler Rail einen wichtigen Erfolg im deutschen Nahverkehr. Vier Tramlink-Straßenbahnen gehen an die Thüringer Waldbahn und Straßenbahn Gotha – mit einer Option auf sechs weitere Fahrzeuge plus langfristigen Wartungsverträgen.

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Können die Schweizer ihre Marktposition im hart umkämpften deutschen Stadtbahnsektor weiter ausbauen? Die Tramlink-Technologie scheint sich gegen die etablierte Konkurrenz durchzusetzen.

Branchenmomentum verstärkt sich

Weitere Signale deuten auf Bewegung im Schienenfahrzeugmarkt hin:

  • Rail Cargo Hungaria erweiterte im Mai die Dieselflotte um zwei modernisierte M62-Lokomotiven
  • Auf der heute stattfindenden Rail Live 2025 präsentiert Stadler Rail seine Klasse 93-Lokomotive
  • Die Modernisierungsoffensive europäischer Bahnbetreiber gewinnt an Fahrt

Die Auftragslage stabilisiert sich spürbar. Während die Konkurrenz noch mit Strukturanpassungen beschäftigt ist, nutzt Stadler Rail das Momentum für strategische Weichenstellungen. Die Kombination aus Kasachstan-Großauftrag und deutscher Nahverkehrspräsenz verschafft dem Konzern Planungssicherheit für die kommenden Jahre.

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