Spotify-CEO Daniel Ek setzt Aktienverkäufe fort, während das Unternehmen seine Werbeplattform in Indien lanciert. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?

Die Aktie von Spotify steht im Rampenlicht. Während das operative Geschäft vorangetrieben wird, sorgen Vorgänge auf der Führungsebene für Diskussionen. Was ist da los beim Streaming-Riesen?

Millionen-Verkäufe an der Spitze!

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Ein wichtiges Thema: CEO Daniel Ek verkauft erneut Aktien. Meldungen zufolge stieß er diese Woche Anteile im Wert von rund 28,2 Millionen US-Dollar ab. Das ist kein Einzelfall – Ek verkauft bereits seit Mitte 2023 kontinuierlich Pakete.

Solche Insider-Verkäufe werfen natürlich Fragen auf. Auch wenn Ek Berichten zufolge weiterhin maßgeblich am Unternehmen beteiligt ist, könnten die ständigen Verkäufe als Signal gewertet werden. Die Aktie schloss heute zwar fester bei 504,90 Euro (+3,44%), liegt aber auf Monatssicht über 3% im Minus und fast 19% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Hält hier jemand den Deckel drauf?

Offensive im Werbemarkt: Indien im Fokus

Was tut sich operativ? Spotify hat seine "Spotify Ad Exchange" (SAX) offiziell in Indien gestartet. Nach erfolgreichen Tests in Nordamerika können Werbekunden nun per Echtzeit-Gebot auf die Nutzerbasis in diesem riesigen Markt zugreifen.

Die wichtigsten Punkte zum Indien-Start:

  • Anbindung an große Werbeplattformen wie Google DV360 und The Trade Desk.
  • Zugang zu Audio-, Video- und Display-Werbung; Podcast-Anzeigen folgen.
  • Klarer Fokus auf Messbarkeit und gezielte Ansprache für Werbekunden.

Damit will Spotify offensichtlich sein Werbegeschäft als zweite große Einnahmequelle stärken und unabhängiger vom reinen Abo-Modell werden. Ein strategisch wichtiger Schritt.

Störfeuer und Hörbuch-Angriff

Doch nicht alles läuft rund. Gestern gab es einen weltweiten Ausfall des Dienstes, der Tausende Nutzer über Stunden betraf. Solche Pannen können das Vertrauen zumindest kurzfristig ankratzen.

Gleichzeitig greift Spotify im Hörbuchmarkt an. Kürzlich wurde bekannt, dass Premium-Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein nun ein festes Stundenkontingent für Hörbücher erhalten. Das ist ein klarer Angriff auf etablierte Anbieter. Wächst hier ein neuer Umsatzbringer heran?

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