Sportradar Aktie: Großes Umplatzierungs-Manöver!
22.04.2025 | 23:40
Sportradar kündigt Aktienverkauf durch Großaktionäre an und plant gleichzeitig eigenen Rückkauf. Vorläufige Quartalszahlen zeigen solide Geschäftsentwicklung.
Bei Sportradar ist am 22. April 2025 einiges los! Das Unternehmen hat nicht nur erste Eckdaten für das abgelaufene Quartal vorgelegt, sondern auch eine größere Aktienplatzierung angekündigt. Da horcht man als Anleger natürlich auf.
Wer macht hier Kasse?
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Im Mittelpunkt steht ein geplantes öffentliches Zweitangebot. Altaktionäre wollen Kasse machen und insgesamt 23 Millionen Aktien der Klasse A auf den Markt werfen. Konkret handelt es sich um Gesellschaften des Canada Pension Plan Investment Board und von Technology Crossover Ventures sowie den Vorstandsvorsitzenden Carsten Koerl selbst.
Die begleitenden Banken haben obendrein die Option, bis zu 3,45 Millionen weitere Anteilsscheine von den Verkäufern zu erwerben. Wichtig dabei: Dem Unternehmen selbst fließt aus dieser Transaktion kein frisches Geld zu. Die Erlöse gehen komplett an die abgebenden Aktionäre. Organisiert wird das Ganze von Goldman Sachs und J.P. Morgan.
Gleichzeitiger Aktienrückkauf geplant
Was steckt dahinter? Interessanterweise will Sportradar die Gunst der Stunde nutzen und gleichzeitig selbst zugreifen. Das Unternehmen plant, im Rahmen der Platzierung 3 Millionen eigene Aktien zurückzukaufen, maximal jedoch für 75 Millionen Dollar.
Dieser Rückkauf ist Teil des bereits bestehenden Aktienrückkaufprogramms im Umfang von 200 Millionen Dollar und soll mit vorhandenen Barmitteln finanziert werden. Ein cleverer Schachzug, um möglicherweise den Kurs zu stützen? Für diese zurückgekauften Aktien fallen übrigens keine Gebühren für die Konsortialbanken an.
Ein erster Blick in die Bücher
Und wie lief das Geschäft zuletzt? Fast zeitgleich gab es auch vorläufige, noch nicht testierte Zahlen für das erste Quartal 2025, das am 31. März endete. Der Umsatz wird demnach auf etwa 307 bis 311 Millionen Euro geschätzt.
Beim Periodengewinn rechnet man mit 20 bis 24 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 56 und 58 Millionen Euro liegen. Die endgültigen und geprüften Ergebnisse für das erste Quartal sollen dann am 12. Mai 2025 veröffentlicht werden.
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