Diese Genres sind nur ein Bruchteil und einige davon,wie beispielsweise die Online Casinos als Teil des sich stetig entwickelnden iGaming-Sektors, sind in den letzten Jahren vor allem im DACH Raum rasant gewachsen. Genau deshalb sehen Analysten hier auch das Potenzial für lohnende Investments. Seit 2021 wurde in Deutschland der rechtliche Rahmen durch den veränderten Glücksspielvertrag festgelegt und somit gibt es nun auch offizielle Anbieter im deutschen iGaming-Segment, die eine staatliche Lizenz haben. Die Schweiz regelt es ähnlich, auch hier ist das Zocken nur bei konzessionierten Spielbanken erlaubt. Die Online Casinos der Schweiz mit Echtgeld erfreuen sich im Alpenstaat besonders großer Beliebtheit, weil nicht nur Sicherheit und Spielerschutz im Vordergrund stehen, sondern auch unkomplizierte Ein- und Auszahlungsmodalitäten mit den unterschiedlichsten Zahlungsdienstleistern möglich sind. Demgegenüber stehen, wie mittlerweile auch hierzulande, Kryptowährungen als Zahlungsmöglichkeit. Zudem sind die Schweizer Online Spielbanken dafür bekannt, dass Software und Sicherheitsstandards auf dem neuesten Stand sind. Anhand der rasant wachsenden Gaming- Branche im DACH-Raum kann man erkennen, wie schnell sich der gesamte Gaming-Sektor entwickelt. Gab es vor einigen Jahren noch keine börsennotierten Unternehmen, so findet man aktuell immer mehr Konzerne, die ihre Aktien an den Börsen handeln. Es ist also keine große Überraschung, wenn man bei Gaming Aktien auch Spielbanken und andere Gaming-Kategorien findet, die bisher eigentlich eine vernachlässigbare Nische waren. Wie man also nahezu „spielerisch“ an der Börse Geld mit Gaming Aktien verdienen kann, wird in diesem Artikel erläutert.

Die wichtigsten Tipps in Kürze

  • Es ist zu erwarten, dass der Gaming Trend anhalten wird und somit eine langfristig vielversprechende Investition werden kann.
  • Immer mehr Anleger und Investoren setzen auf Gaming Aktien
  • Wie bei allen Aktien gilt – je breiter man das Kapital streut und auf mehrere Aktien und im besten Fall Branchen aufteilt, desto geringer ist das Risiko. Keinesfalls sollte man nur auf eine Aktie setzen.
  • Neben Gaming Aktien können auch die Entwicklerfirmen ein interessantes Asset darstellen.
  • Bei den Brokern sollte man sich an einem transparenten und fairen Dienstleister orientieren, der moderate Provisionen ent
  • Vorab sollte man sich genau überlegen, wie viel man investieren möchte und daran sollte man dann auch festhalten.
  • Man muss sich über Chancen und Risiken des Hndels bewusst sein.
  • Für das Investment empfiehlt sich ein gesunder Mix aus Aktien und ETFs.

Klischee des Zockers gibt es nicht mehr

Teenager, die sich in dunklen Räumen verbarrikadieren und nächtelang zocken und von allen als Nerds abgestempelt werden, bedienen ein Klischee, das es heute so nicht mehr gibt. Gaming wurde gesellschaftsfähig und die Branche ist definitiv einer der Gewinner der letzten Jahre. Zu diesen gehören auch Lieferdienst-Apps, Chat- und Video-Call-Programme. Der Markt wächst rasant und es gibt mittlerweile weltweit mehr als drei Milliarden Gamer. Innovative Technologien und die fortschreitende Digitalisierung tragen dazu bei, dass die Fangemeinde stetig wächst. Metaverse und Artificial Intelligence sind die nächsten großen Meilensteine, auf die sich die Gamer schon freuen. All diese Faktoren machen den Gaming Sektor zu einer der weltweit am schnellsten wachsenden Branchen. Diese Tatsachen haben viele Anleger schon für sich erkannt und sie investieren in StartUps oder Konzerne, die Hardware oder Software produzieren. Etabliert am Markt sind beispielsweise die Einzelaktien von Electronic Arts und Activision Blizzard. Beide gehören zu den größten Videospiele-Herstellern der Welt. Ein weiterer bekannter Name, den man auch an der Börse findet, ist Take-Two Interactive.

Gaming Aktien, bei denen sich ein näherer Blick lohnt

Die Branche ist groß und es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Entwickler oder einer der Gaming-Konzerne ein neues Spiel auf den Markt bringt. Allerdings kommen die wirklich erfolgreichen Titel meist von den großen Unternehmen. Diese Global Player am Gaming Markt sind auch meist diejenigen, die an der Börse notiert sind. Die bekanntesten schauen wir uns hier kurz gemeinsam an:

Activision Blizzard

Das amerikanische Unternehmen (ISIN US00507V1098) hat schon eine Reihe von erfolgreichen Spielen auf den Markt gebracht. Diese entwickelt und vermarktet Activision Blizzard weltweit sowohl im Einzelhandel als auch online. Die bekanntesten Titel sind:

  • World of Warcraft
  • Call of Duty
  • Diablo

Nicht umsonst ist der Konzern also der Marktführer in Amerika am Gaming Sektor. Auch am Mobile Gaming Markt ist das Unternehmen gut aufgestellt. Mit dem Tochterunternehmen King Digital wurden Dauerbrenner wie Candy Crush und Bubble Witch gelauncht. Sie wären nicht Marktführer, wenn sie nicht auch im eSports Bereich mitmischen würden. Mit der Overwatch League orientieren sie sich an Profisport-Ligen und haben feste Spieltage und Playoffs. Preisgelder in Millionenhöhe beflügeln diesen Geschäftszweig.

Electronic Arts

Gemessen am Umsatz liegt Electronic Arts (ISIN US2855121099) direkt hinter Activision Blizzard. Dieser Gaming Konzern ist für den Klassiker Die Sims bekannt. Auch das weltweit bekannte und beliebte Fußball-Simulationsspiel FIFA stammt aus der Feder von Electronic Arts. Durch die erfolgreichen Franchise-Spiele kann das Unternehmen vorhersehbare Gewinne lukrieren und wird somit für Anleger besonders attraktiv, weil man mit wenig Risiko investieren kann. Zudem kann man die Spiele unkompliziert kaufen und dann umgehend herunterladen. Durch diese leichte Zugänglichkeit können gute Umsätze erzielt werden.

Ubisoft

Ubisoft (ISIN FR0000054470) ist ein Spielehersteller aus Frankreich und bekommt von Anlegern oft nicht die Aufmerksamkeit, die er eigentlich verdienen würde. Beliebte Spiele wie Assassin's Creed, Far Cry und der Klassiker Anno stammen aus der Feder von diesem Entwickler. Der Konzern bringt außerdem regelmäßig neue Spiele auf den Markt und kann so den Wert der Aktie deutlich steigern. Wer ein leistungsstarkes Gaming-Portfolio aufbauen möchte, der sollte auf Ubisoft keinesfalls verzichten.

Eine weitere interessante Gaming Aktien ist Take-Two Interactive mit dem Erfolgsgame Grand Theft Auto (GTA). Wem einzelne Aktien zu komplex sind, der hat noch die Möglichkeit, alle wichtigen Aktien auf einen Schlag zu erwerben. In diesem Fall kann man auf Gaming ETFs setzen. Diese sind aufgrund des geringen Risikos und der breiten Streuung für langfristige Anleger besonders attraktiv. Fest steht, dass Gaming kein kurzweiliger Trend ist und auch der eSport immer beliebter wird. Deshalb sollten sich Anleger in jedem Fall die Gaming Branche und das vorhandene Angebot genau ansehen und langfristige Investitionen in Erwägung ziehen. Denn wer bereits jetzt gezielt investiert, kann sich vielleicht schon in ein paar Jahren über eine satte Rendite freuen.