Der Wolfsberger AC erarbeitet sich im Hinspiel des Conference-League-Playoffs eine ordentliche Ausgangslage, in Klagenfurt gewinnt man gegen Omonia Nikosia aus Zypern mit 2:1, auch wenn man nicht unbedingt das bessere Team ist. Der WAC startet konzentriert und macht in der Anfangsphase das Spiel, Schöpf schießt nach gut zehn Minuten etwa einen halben Meter übers Tor. Den Treffer macht allerdings Omonia Nikosia, nach einem Eckball und einer Flanke von Eiting vergisst die Wolfsberger Hintermannschaft Coulibaly, der mit dem Kopf via Innenstange trifft. WAC-Schlussmann Polster fängt den Ball zwar noch, doch die Kugel war klar hinter der Linie. Nwaiwu bricht WAC-Torsperre Die Kärntner zeigen sich vom Gegentreffer kurz verunsichert, Semedo geht an Baumgartner vorbei und scheitert aus spitzem Winkel an Polster. Doch dann fangen sich die Wolfsberger, zuerst Schöpf mit einem ordentlichen Abschluss und wenige Augenblicke später trifft Nwaiwu zum Ausgleich. Das Zuspiel per Kopf geht auf die Kappe von Ballo, und der Innenverteidiger nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor stark an, und schließt in der Drehung ab (30.). Es ist der erste Europacup-Treffer für den WAC in dieser Saison nach über 240 Minuten. Nikosia hat bei einem weiten Zuspiel auf Jovetic eine gute Möglichkeit, sein Lupfer ist aber nicht hoch genug. Weil Ballo bei einer weiteren Chance des WAC nicht mit genug Wucht abschließt, geht es mit dem Unentschieden in die Pause. Jovetic vergibt viele Chancen Nach Seitenwechsel steht lange Zeit nur ein Spieler im Mittelpunkt, nämlich Omonia Nikosias Stürmer Jovetic. Der Montenegriner ist im Privatduell gegen Polster ein ums andere Mal nur zweiter Sieger, vergibt in der 53., 59., 62. und 73. Minute und damit gleich vier Mal. Der WAC ist lange abgemeldet, einzelne Schüsse werden geblockt, die Gäste sind der Führung deutlich näher, treffen auch - aber aus Abseitsposition. Als es so scheint, als ob die Lavanttaler mit dem Unentschieden schon zufrieden sein müssen, gelingt dann doch noch der eine schön gespielte Gegenstoß. Zukic mit später Erlösung Der eingewechselte Gattermayer, der viel Schwung in die Partie bringt, startet perfekt und läuft den Gegenspielern davon, bringt dann eine blitzsaubere Hereingabe genau vor die Füße von Zukic, der sich bedankt und den Siegtreffer in der 88. Minute erzielt. In der Nachspielzeit hat Zukic sogar die Chance zu erhöhen, aber Fabiano macht sich lang und fixiert den 2:1-Endstand, mit dem der WAC hoffnungsvoll ins Rückspiel gehen darf.