Der S&P 500 setzt seinen Aufwärtstrend fort und baut die Gewinne vom Vortag weiter aus. Der Index startete deutlich über dem Schlusskurs von 6.532,04 Punkten und bewegt sich zwischen einem Tief bei 6.580,48 und einem Hoch bei 6.594,22 Punkten. Die frühe Handelsphase zeigt durchgängig eine bullische Dynamik.

Das Handelsvolumen des SPDR S&P 500 ETF (SPY) liegt bei 62,6 Millionen gehandelten Aktien - deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 75,5 Millionen. Die Gewinne erfolgen thus auf schwächerem Volumen. Der CBOE Volatility Index (VIX) fiel um 0,41% auf 14,64 Punkte, was nachlassende Marktängste signalisiert.

Tektonische Verschiebungen im Index

Heutige Top-Performer im S&P 500 zeigen eine selektive Stärke:
- Warner Bros. Discovery: +11,47%
- Supermicro: +6,12%
- Micron Technology: +3,32%
- Adobe: +2,56%
- Xylem: +2,30%

Bereits gestern sorgte Oracle für Furore mit einem Kursprung von 31-43% nach Abschluss eines bedeutenden Cloud-Computing-Deals mit OpenAI. Der Konzern erreichte damit eine Marktkapitalisierung von 922 Milliarden US-Dollar. KI-bezogene Chipwerte wie Nvidia, Broadcom und AMD profitierten ebenfalls spürbar.

Doch welche Sektoren hinken hinterher? Verbraucherdiscretionary und Verbraucherstapelgüter verbuchten gestern Verluste von 1,58% bzw. 1,06%. Apple gab ebenfalls um 3,2% nach.

Technisches Bild: Überkauft aber intakt

Aus technischer Sicht präsentiert sich der S&P 500 across multiple Zeitrahmen robust. Der Index bewegt sich in allen Trends - kurz-, mittel- und langfristig - in einem Aufwärtskanal. Das spricht für anhaltendes Bullen-Interesse.

Die unmittelbare Widerstandszone bei 6.700 Punkten stellt eine psychologische Hürde dar. Bei Rücksetzern bieten Unterstützungen bei 6.460 Punkten sowie kritisch bei 6.200 Punkten. Kurzfristig liegt Support um 6.400 Punkte.

Der Relative Strength Index (RSI) nähert sich der 70-Marke - ein Zeichen für überkaufte Konditionen. Eine bearische Divergenz ist erkennbar: Während der Kurs neue Höchststände markiert, fehlt dem RSI die Momentum-Bestätigung. Dies könnte auf eine bevorstehende Konsolidierung hindeuten.

Fed-Erwartungen treiben die Rally

Die aktuelle Performance wird von makroökonomischen Faktoren und sich wandelnden Politik-Erwartungen getrieben. Die Märkte preisen eine 93%ige Wahrscheinlichkeit für einen Zinssenkung von 25 Basispunkten durch die Fed am 17. September ein.

Jüngste CPI-Daten entsprachen den Erwartungen, während die Arbeitslosenzahlen über Prognosen lagen - ein Zeichen für einen nachlassenden Arbeitsmarkt. Diese Erwartung lockerer Geldpolitik stützt Aktienbewertungen.

Die US-10-Jahres-Rendite stieg leicht auf 4,07% (+0,04 Prozentpunkte), bleibt aber nahe recent Tiefstständen. Das begünstigt weiterhin Aktien gegenüber Anleihen.

Im Rohstoffsektor legte WTI-Rohöl um 1,94% auf 63,50 US-Dollar je Barrel zu. Gold notiert mit leichten Verlusten zwischen 3.621 und 3.631 US-Dollar.

Die kommenden Sitzungen bleiben von Fed-Kommentaren und Wirtschaftsdaten abhängig. Anleger suchen weiterhin nach Hinweisen auf den Zinsweg und die künftige Marktrichtung.

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