Novak Djokovic demonstriert erneut seine Grand-Slam-Dominanz: Der Serbe zieht nach einem klaren 6:3, 6:3, 6:2 gegen Jan-Lennard Struff mühelos ins Viertelfinale der US Open ein. Jetzt wartet mit Taylor Fritz der nächste Herausforderer.

Deutscher Außenseiter chancenlos

Jan-Lennard Struff, auf Platz 144 der Weltrangliste, hatte zwar zwei gesetzte Spieler besiegt und damit erstmals das Achtelfinale in Flushing Meadows erreicht. Gegen den Rekord-Champion blieb der Deutsche jedoch chancenlos. Djokovic ließ seinem Gegner kaum Raum für eigene Akzente und kontrollierte das Match von der ersten Minute an.

Trotz kleiner Behandlungspausen an Schulter und Unterarm zeigte der Serbe keine nennenswerten Einschränkungen. Stattdessen präsentierte er sich in gewohnter Topform und ließ keinen Zweifel an seinem Siegeswillen.

Historische Meilensteine für Tennis-Legende

Mit diesem Erfolg schreibt Djokovic erneut Tennis-Geschichte:
- Zum 64. Mal steht er im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers
- Er ist der älteste Spieler, dem in einer Saison bei allen vier Major-Turnieren das Viertelfinale gelang
- Der Serbe festigt seine Position als Rekord-Grand-Slam-Sieger

Diese Zahlen unterstreichen einmal mehr die außergewöhnliche Langlebigkeit und Konstanz der Tennis-Ikone. Djokovic beweist, dass Alter bei ihm keine Rolle spielt - im Gegenteil: Erfahrung wird zur Waffe.

Amerikanische Hoffnungen bleiben lebendig

Während Djokovic seine Titelanwartschaft untermauert, bleiben die US-amerikanischen Hoffnungen intakt. Taylor Fritz setzte sich ebenfalls durch und wird nun zum nächsten Prüfstein für den Serben. Das Duell verspricht Spannung, denn Fritz will vor heimischer Kulisse natürlich alles geben.

Bei den Frauen zeigte Topgesetzte Aryna Sabalenka ebenfalls starke Nerven. Die Belarussin bezwang die Spanierin Cristina Bucsa mit 6:1, 6:4 und demonstrierte damit ihre Ambitionen auf den Titel.

Das Viertelfinale der US Open verspricht also weiterhin Tennis auf höchstem Niveau. Die Frage bleibt: Kann jemand Djokovic noch stoppen? Die bisherigen Leistungen lassen nichts Gutes für seine Konkurrenz ahnen.