South State übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Gewinn, doch höhere Kosten belasten die Marge. Wie geht es weiter mit der Bankaktie?

Überraschende Zahlen, aber dunkle Wolken am Horizont

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Die Quartalszahlen von South State lesen sich wie eine Achterbahnfahrt: Während der regionale Bankenriese die Analystenerwartungen bei Umsatz und Gewinn pro Aktie deutlich übertraf, zeigt die Gewinnmarge besorgniserregende Risse. Was steckt hinter diesem widersprüchlichen Bild – und kann die Aktie ihren jüngsten Abwärtstrend stoppen?

Starke Zahlen mit Schönheitsfehlern

Die Q1-Zahlen brachten Licht und Schatten:

  • Umsatzsprung: Ein Plus von 32% auf 530,1 Mio. USD, 3% über den Erwartungen
  • Gewinn pro Aktie: 2,15 USD (gegenüber 1,56 USD erwartet)
  • Aber: Der Nettogewinn sackte um 23% ab, die Marge halbierte sich fast (von 29% auf 17%)

Der Grund? Höhere Kosten nach der Übernahme der Independent Bank Group, die South States Vermögen auf 65 Mrd. USD anschwellen ließ. Immerhin: Die Nettozinsmarge erholte sich auf 3,85% – ein Hoffnungsschimmer.

Insider senden gemischte Signale

Während Analysten wie Raymond James ("Strong Buy") und Citigroup ("Buy") weiterhin auf das Unternehmen setzen, zeigen die Insider ein uneinheitliches Bild:

  • Käufe: G Stacy Smith und Janet P Froetscher stockten auf
  • Verkäufe: Mehrere Top-Manager inklusive CFO und COO reduzierten ihre Positionen

Die große Frage

Kann South State die Integration der Übernahme meistern und die Margen stabilisieren? Die Aktie, die seit ihrem November-Hoch über 20% verloren hat, sucht nach Halt. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die jüngsten positiven Impulse die strukturellen Herausforderungen überwiegen können.

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