Sony erhöht PlayStation-Preise deutlich und sieht sich mit Analystenabwertungen konfrontiert. Kann der Konzern den Abwärtstrend stoppen?

Die Aktie von Sony kämpft sich durch ein schwieriges Marktumfeld. Sowohl im Elektronik- als auch im Mediensektor sieht sich der Konzern Herausforderungen gegenüber, die den Kurs belasten. Jüngste Entscheidungen und Analystenkommentare zeichnen ein durchwachsenes Bild.

Preishammer bei der PlayStation!

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Für Aufsehen sorgte die Entscheidung vom 14. April: Sony erhöhte den Preis für die PlayStation 5 in Europa und Großbritannien um rund 25 Prozent. Als Grund wird das "herausfordernde wirtschaftliche Umfeld" genannt. Verantwortlich dafür dürften auch die Zollbelastungen aus der Trump-Ära sein, wie Wolfe Research bereits am 7. April anmerkte.

Wie werden die Konsumenten auf diese Preiserhöhungen reagieren? Das könnte spannend werden und die Verkaufszahlen maßgeblich beeinflussen. Es ist ein riskantes Spiel in Zeiten sinkender Konsumlaune.

Analysten schlagen Alarm!

Die Einschätzungen der Finanzexperten sind ebenfalls kein Grund zur Freude. Wolfe Research stufte die Aktie am 7. April herab. Die Analysten begründeten dies mit steigenden Kosten durch Zölle und dem schwindenden Vertrauen der Verbraucher. Ein Blick auf die Performance unterstreicht diese Sorgen: Auf Jahressicht steht ein dramatisches Minus von über 72 Prozent zu Buche. Damit ist der Titel klar im Abwärtstrend.

Düstere Aussichten?

Auch die kurzfristige Entwicklung und die Erwartungen an die kommenden Zahlen geben wenig Anlass zu Optimismus. Im vergangenen Monat verlor die Aktie 7,83 Prozent an Wert.

Die Gewinnschätzungen deuten auf einen deutlichen Rückgang hin:

  • Es wird ein Ergebnis je Aktie (EPS) von nur noch 0,12 Dollar erwartet.
  • Das entspräche einem Einbruch von fast 43 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
  • Auch beim Umsatz wird mit einem Rückgang von über 13 Prozent auf 20,4 Milliarden Dollar gerechnet.

Wohin steuert die Aktie unter diesen Vorzeichen? Der Druck auf das Management, überzeugende Antworten zu liefern, wächst.

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