Sonderprüfung zur EVN-Preisgestaltung: Auch SPÖ NÖ dafür / Landtagsklub will Beauftragung des Landesrechnungshofs unterstützen
Der Landtagsklub der SPÖ Niederösterreich will laut Klubchef Hannes Weninger die Beauftragung des Landesrechnungshofs mit einer Sonderprüfung zur Strompreisbildung der EVN unterstützen. Dafür hatten sich am Dienstag zunächst die NEOS ausgesprochen. Die Grünen forderten eine Offenlegung der Preiskalkulation.
Mit der Gier von Energiekonzernen und horrenden Strompreisen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, während Aktionären eine Sonderdividende von über 110 Mio. Euro in den Rachen geworfen werde, müsse "endlich Schluss sein", betonte Weninger am Mittwoch. Zudem brauche es einen Heizpreisstopp und faire sowie leistbare Energiepreise.
Unter die Lupe genommen werden sollten Preiskalkulation und Stromherkunft. Ziel sei, dass die Energiepreise sinken, hatte NEOS-Landessprecherin Indra Collini am Dienstag gesagt. Die Grünen signalisierten prinzipiell Unterstützung für den Antrag, würden aber einen kürzeren Weg bevorzugen. Die EVN-Vorstände sollten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und dem Ersten Landtagspräsidenten Karl Wilfing (beide ÖVP) die Preiskalkulation offenlegen, forderte Landessprecherin Klubobfrau Helga Krismer.
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