Die Photovoltaikanlage sollte sich schnell amortisieren


Um seinen eigenen Solarstrom gewinnen zu können, bedarf es einer nicht unerheblichen Investition. Staatliche Förderungen unterstützen zwar noch die Errichtung von PV-Anlagen für Gewerbe und privat, die finanzielle Hauptlast trägt dennoch der Erbauer. Das so investierte Geld wird im Laufe von etwa zehn Jahren wieder eingespielt – doch erst nach dieser Amortisationsphase ist Photovoltaik wirklich lukrativ. Für private Hausbesitzer mit geringem Strombedarf würde eine solche Anlage erst nach vierzehn oder mehr Jahren gewinnbringend arbeiten – aufgrund der geringen Ausnutzung. Eine Verpachtung der Dachfläche allerdings würde sich auch hier lohnen. Dennoch sollte die Entscheidung, sein Sonnenpotenzial in fremde Hand zu geben, gut überlegt sein.

Zwei Argumente: Einmalzahlung und Pachteinnahme


Wer freut sich nicht über einen Geldeingang von mehreren Zehntausend Euro, die wiederum anderswo investiert werden können? Die Solar Direktinvest zahlt einen festen Betrag als Pacht, auch als Einmalzahlung am Anfang der Pachtzeit. Das klingt gut, hat allerdings den Nachteil, dass diese Möglichkeit nur besteht, wenn genügend Dachfläche vorhanden und das Dach intakt ist. Wer ein sanierungsbedürftiges Dach zu bieten hat, könnte allerdings dennoch gewinnen: Der Investor übernimmt die Dachsanierung. Die Einmalzahlung entfällt bei diesem Modell, doch ein intaktes Dach nützt beiden Geschäftspartnern. Dennoch sollte genau abgewogen werden, ob diese Variante langfristig tragbar ist, denn die Investoren möchten ihr Geld sicher angelegt wissen. Das bedeutet, dass man sein Haus oder die gewerblich genutzte Immobilie über Jahrzehnte nicht einfach abreißen oder umbauen kann. Eine weitere Frage ist, inwieweit die Wertentwicklung der eigenen Immobilie beeinflusst wird.

Problem: Eigentümerwechsel


Verliert eine Immobilie mit einer langfristig vermieteten Dachfläche an Wert? Ein neuer Eigentümer müsste immerhin akzeptieren, dass er auf längere Zeit keine eigene Solaranlage auf dem Dach seines Hauses anbringen kann. Solar Direktinvest Erfahrungen hierzu besagen, dass durch die in Fremdregie arbeitende Solaranlage auf dem Dach eher eine Steigerung des Wertes einhergeht. Es ist so die Garantie für ein intaktes Dach gegeben und die Aussicht, Pachteinnahmen zu generieren.

Nicht vergessen: das Finanzamt


In die Überlegungen, ob sich Solaranlagen im Pachtmodell auf dem privaten oder gewerblich genutzten Objekt lohnen könnten, sollten steuerliche Aspekte einfließen. Die Pacht oder die kostenlose Dachsanierung könnte im Folgejahr eine Erhöhung der Einkommens- oder Gewerbesteuer zur Folge haben. All das sollten Interessenten an dieser Art Modell berücksichtigen – und höhere Steuerzahlungen entsprechend einplanen.

Fazit: Lohnt sich das Pachtmodell?


Wer alle die genannten Faktoren in seiner Rechnung bedacht hat, wird möglicherweise zweifeln, ob sich eine Verpachtung rechnet. Doch wer die steuerlichen Aspekte nicht übersieht, seine gewerbliche oder private Immobilie in den nächsten Jahren effektiver nutzen möchte, kann erheblich von einer Verpachtung freier Areale profitieren und Reserven für eine saubere Umwelt erschließen.