Ein Millionen-Raub an einer der größten Krypto-Börsen Südkoreas sorgt für Schlagzeilen – normalerweise das perfekte Rezept für Panikverkäufe. Doch während Hacker Solana-Assets im Wert von über 30 Millionen Dollar erbeuteten, zeigt sich der Kurs völlig unbeeindruckt und verteidigt wichtige Marken. Warum ignoriert der Markt den Diebstahl, und welche radikale Änderung im Protokoll lässt Anleger plötzlich jubeln?

Upbit-Hack schockt Anleger

Die dominierende Nachricht des heutigen Tages kommt aus Südkorea: Upbit, der Marktführer unter den dortigen Handelsplattformen, meldete am frühen Morgen ungewöhnliche Aktivitäten. Hacker verschafften sich Zugriff auf die Hot Wallet der Börse und stahlen Assets im Wert von rund 36 bis 37 Millionen Dollar (ca. 54 Milliarden KRW).

Betroffen ist dabei nicht nur Solana (SOL) selbst, sondern ein breiter Korb aus dem Ökosystem, darunter Stablecoins wie USDC sowie Token von DeFi-Projekten wie Raydium und Jupiter. Auch der beliebte Meme-Coin Bonk fiel den Angreifern zum Opfer. Zwar reagierte Upbit sofort mit einem Ein- und Auszahlungsstopp, doch On-Chain-Daten zeigen, dass die Diebe bereits versuchen, die Spuren über verschiedene Blockchains zu verwischen. Analysten betonen jedoch: Der Fehler lag in der Infrastruktur der Börse, das Solana-Netzwerk selbst ist sicher und nicht kompromittiert.

Radikaler Plan gegen Inflation

Dass der Kurs trotz dieser Hiobsbotschaft stabil bei rund 142 US-Dollar notiert, liegt an einem mächtigen Gegengewicht: dem Governance-Vorschlag SIMD-0411. Dieser Plan der Entwickler könnte die Tokenomics von Solana grundlegend verändern und sorgt für bullische Stimmung bei Langzeitinvestoren.

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Ziel ist es, den Weg zu einer niedrigeren Inflation massiv zu beschleunigen. Konkret sieht der Vorschlag vor, die Neuausgabe von SOL-Token jährlich um 20 bis 30 Prozent stärker zu drosseln als bisher geplant. Damit würde das Netzwerk sein Inflationsziel von 1,5 Prozent deutlich früher erreichen als erst im Jahr 2032. Marktbeobachter vergleichen diesen Schritt bereits mit dem "Halving"-Mechanismus von Bitcoin: Ein verknapptes Angebot trifft auf gleichbleibende Nachfrage – ein klassisches Rezept für steigende Kurse, das die kurzfristige Angst vor dem Hack in den Hintergrund drängt.

Stärke trotz Sturm

Das Verhalten der Marktteilnehmer deutet auf eine neue Reife des Assets hin. Während in früheren Zyklen ein solcher Hack oft zweistellige Kurseinbrüche auslöste, nutzen Händler die Volatilität aktuell eher zur Neupositionierung. Das Handelsvolumen auf dezentralen Börsen bleibt hoch, und auch technologisch gibt es Lichtblicke: Das mit Spannung erwartete "Firedancer"-Update, das die Transaktionsgeschwindigkeit theoretisch auf über eine Million pro Sekunde katapultieren soll, befindet sich in der fortgeschrittenen Testphase.

Für Anleger bleibt die Situation dennoch spannend. Kurzfristig droht Verkaufsdruck, sollten die Hacker versuchen, ihre Beute zu liquidieren. Doch die fundamentale Story hat sich gewandelt: Die Aussicht auf ein "härteres", knapperes Solana durch das geplante Update wiegt für institutionelle Investoren derzeit schwerer als das Sicherheitsleck einer einzelnen Börse.

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