Selten klaffte Theorie und Praxis an den Kryptomärkten so weit auseinander wie derzeit bei Solana. Während die Branche den Start mehrerer US-Spot-ETFs – darunter Schwergewichte wie Fidelity und VanEck – als Meilenstein feiert, stürzt der SOL-Kurs dramatisch ab. Kann institutionelles Kapital die Bleeding stoppen oder ist die Rally vorbei, bevor sie begann?

Blutige Woche trotz historischer ETF-Launches

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Minus 25 Prozent in nur einem Monat. Von komfortablen 180 bis 195 Dollar Ende Oktober crashte Solana auf 130 Dollar – gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief. Am 18. November verlor SOL innerhalb von 24 Stunden weitere fünf Prozent.

Besonders alarmierend: Liquidationen in Höhe von 47,11 Millionen Dollar innerhalb eines einzigen Tages, begleitet von einem 76-prozentigen Volumenanstieg. Der Crypto Fear & Greed Index ist auf "Extreme Fear" abgestürzt – klassische Panikverkäufe dominieren das Geschehen.

Institutionelle Investoren bleiben cool

Während Retail-Anleger flüchten, strömt institutionelles Geld in die neuen Solana-ETFs. VanEcks VSOL startete am 17. November, gefolgt von Fidelitys FSOL und Canary Marinades SOLC am 18. November. Allein Fidelity lockt mit einem aggressiven Gebührenmodell: 0,25 Prozent Verwaltungsgebühr – für die ersten sechs Monate komplett erlassen.

Das Ergebnis: Über 390 Millionen Dollar kumulierte Zuflüsse in Solana-ETFs, trotz massiver Kursverluste beim Underlying. Besonders der Bitwise BSOL verzeichnet kontinuierliche Mittelzuflüsse. Offenbar nutzen institutionelle Player die Schwäche für strategische Langfristpositionierungen.

On-Chain-Realität: Das große Abkühlen

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Solana?

Die Kehrseite der Medaille zeigt sich in den Netzwerkdaten. Täglich aktive Adressen sind auf ein 12-Monats-Tief von 3,3 Millionen gefallen – ein brutaler Absturz vom Januar-Peak mit über 9 Millionen Adressen.

Die Fakten:
- Aktive Adressen: 3,3 Mio. (Tiefstand seit 12 Monaten)
- Peak im Januar: 9+ Mio. Adressen
- Ursache: Ende des Memecoin-Hypes
- RSI (14 Tage): 40,2 – technisch überverkauft

Analysten sehen darin das Ende der Memecoin-Manie, die Solana in der ersten Jahreshälfte dominierte. Was langfristig gesünder ist, schadet kurzfristig: Weniger Hype bedeutet weniger Aufmerksamkeit.

Institutionen gegen Retail – wer gewinnt?

Solana steht am Scheideweg. Auf der einen Seite: Regulierte ETF-Produkte von Wall-Street-Giganten, die hunderte Millionen frisches Kapital anziehen. Auf der anderen: Extreme Angst, technische Schwäche und schwindende Nutzeraktivität.

Die entscheidende Frage lautet: Kann institutionelles Kapital den Abwärtstrend brechen, bevor die 130-Dollar-Unterstützung endgültig fällt? Der aktuelle Abstand zum 52-Wochen-Tief liegt bei mageren 1,89 Prozent – neue Tiefststände scheinen nur eine Frage der Zeit.

Anzeige

Solana: Kaufen oder verkaufen?! Neue Solana-Analyse vom 19. November liefert die Antwort:

Die neusten Solana-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Solana-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Solana: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...