Solana: Erfolgswelle ungebremst
Solana durchlebt einen schwierigen Jahresausklang. Während der Kurs weit unter den Höchstständen notiert und die Netzwerkaktivität nachlässt, sorgt eine fundamentale Kennzahl für Aufsehen: Das Netzwerk ist auf dem besten Weg, den Platzhirschen Ethereum beim Jahresumsatz zu überholen. Diese Diskrepanz zwischen fallenden Preisen und steigender ökonomischer Relevanz wirft Fragen zur weiteren Richtung auf: Ignoriert der Markt den fundamentalen Wert oder preist er tiefere Probleme ein?
Das Ethereum-Flipping
Trotz der trüben Charttechnik teilte Gründer Anatoly Yakovenko am 21. Dezember Daten, die auf eine fundamentale Machtverschiebung hindeuten. Analysen der DeFi Development Corp prognostizieren für Solana einen Jahresumsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar für 2025. Zum Vergleich: Für Ethereum werden lediglich 522 Millionen US-Dollar erwartet.
Diese Zahlen verdeutlichen die Effizienz, mit der Solana wirtschaftlichen Wert generiert – selbst in Phasen, in denen die Nutzerzahlen zurückgehen. Für langfristig orientierte Anleger ist dies ein Indikator dafür, dass das Netzwerk im Vergleich zu seiner Marktkapitalisierung unterbewertet sein könnte.
Warum der Kurs dennoch fällt
Die positive Umsatzentwicklung kann jedoch nicht über die aktuelle Schwäche hinwegtäuschen. Mit einem Kurs um 126 US-Dollar notiert Solana rund 52 Prozent unter dem September-Hoch. Verantwortlich für den Abverkauf sind vor allem zwei Faktoren:
- Rückgang der Netzwerkaktivität: Der "Total Value Locked" (TVL) ist seit Mitte September um über 34 Prozent auf 8,67 Milliarden US-Dollar gefallen – der tiefste Stand seit Juni. Wichtige Protokolle wie Jito und Raydium verzeichnen massive Abflüsse.
- Memecoin-Kollaps: Der Handel mit Memecoins, einst ein Haupttreiber der Solana-Aktivität, ist fast vollständig zum Erliegen gekommen. Das wöchentliche Volumen stürzte von 56 Milliarden US-Dollar im Januar auf nur noch 2,7 Milliarden US-Dollar ab.
Zusätzlich wächst der Konkurrenzdruck. Während Solana monatlich nur noch um 4 Prozent bei den Transaktionen wächst, legen Wettbewerber wie Polygon (+89 %) und Base (+34 %) deutlich stärker zu.
Institutionelle Anleger nutzen die Delle
Interessanterweise werten institutionelle Investoren die tiefen Kurse offenbar als Kaufgelegenheit. Trotz der Preisschwäche verzeichneten Solana-ETFs am 18. Dezember Nettozuflüsse von 11 Millionen US-Dollar. Auch sogenannte "Whales" sind aktiv: Ein Großanleger kaufte kürzlich 41.000 SOL im Wert von rund 5 Millionen US-Dollar, als der Kurs unter 120 US-Dollar rutschte.
Entscheidende Marken im Fokus
Aus technischer Sicht steht Solana an einem kritischen Punkt. Der 200-Wochen-Durchschnitt bei 118 US-Dollar fungiert als wichtigste Unterstützungslinie. Sollte diese Marke fallen, droht ein weiterer Abverkauf in den Bereich von 100 bis 110 US-Dollar. Auf der Oberseite blockiert der Widerstand bei 130 US-Dollar kurzfristige Erholungsversuche.
Für Marktteilnehmer wird die Zone zwischen 118 und 130 US-Dollar in den letzten Tagen des Jahres 2025 zur entscheidenden Kampfzone. Ein Halten der Unterstützung in Kombination mit den starken Umsatzprognosen und bevorstehenden technischen Upgrades wie "Alpenglow" könnte die Basis für eine Erholung im Jahr 2026 bilden.
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