Die milliardenschwere Akquisition von Crayon durch SoftwareONE stockt trotz Aktionärszustimmung. Wird die Juni-Deadline eingehalten oder droht ein Scheitern?

Wird der milliardenschwere Deal am Ende platzen? – Die geplante Übernahme des norwegischen IT-Dienstleisters Crayon durch SoftwareONE entwickelt sich zum Geduldsspiel. Trotz grünen Lichts der Aktionäre und bereits erteilter Genehmigungen in mehreren Ländern zieht sich der Prozess unerwartet in die Länge.

Verlängerung der Angebotsfrist: Warum der Deal stockt

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Eigentlich sollte die Übernahme von Crayon bereits auf der Zielgeraden sein. Doch statt eines baldigen Abschlusses verlängerte SoftwareONE die Angebotsfrist nun bis zum 29. April – ein Indiz für mögliche Hindernisse hinter den Kulissen.

  • Aktionärsunterstützung gesichert: Auf der außerordentlichen GV stimmten die Investoren allen Anträgen mit großer Mehrheit zu.
  • Regulatorische Hürden genommen: Deutschland, Österreich und die Türkei haben die Fusion bereits abgesegnet.
  • Finanzielle Absicherung: Durch Anpassungen an einer Swap-Vereinbarung hält SoftwareONE weiterhin knapp 7% der Crayon-Aktien.

Doch warum dauert es dann länger als erwartet? Marktbeobachter spekulieren über restliche regulatorische Prüfungen oder mögliche Nachverhandlungen der Deal-Bedingungen.

Personalrochade und Dividende: Lichtblicke für Anleger?

Während die Crayon-Übernahme weiterhin für Unsicherheit sorgt, gibt es auch positive Signale:

  • Die für den 16. Mai geplante Hauptversammlung soll eine Dividende von 0,30 CHF pro Aktie beschließen.
  • Crayons Mitgründer Rune Syversen und Jens Rugseth sollen nach Abschluss des Deals in den Verwaltungsrat einziehen – ein starkes Signal für die Integration.

Doch können diese Entwicklungen die Anleger beruhigen? Die Aktie notiert bei 5,58 CHF und liegt damit 64,65% unter dem Vorjahresniveau – ein deutliches Zeichen für anhaltende Skepsis.

Ausblick: Juni-Deadline unter Druck

Die eigentliche Pointe: Sollte der Deal bis Juni nicht finalisiert werden, könnte er komplett scheitern. Mit jedem weiteren Verhandlungstag wächst der Druck auf SoftwareONE. Für Anleger bleibt es ein nervöses Warten – der Aktienkurs reagiert entsprechend empfindlich auf jede neue Entwicklung.

Eines ist klar: Gelingt die Übernahme nicht, droht SoftwareONE nicht nur ein Gesichtsverlust, sondern auch der Verlust einer strategisch wichtigen Akquisition. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.

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