
SoftBank Aktie: Stabile Geschäftsgrundlage
11.05.2025 | 11:28
Die jüngsten Jahreszahlen des japanischen Tech- und Investmentgiganten SoftBank haben zumindest vorläufig für etwas Entspannung bei den Anlegern gesorgt. Doch hinter den scheinbar soliden Ergebnissen lauert eine entscheidende Frage: Kann das Unternehmen seine historische Wachstumsdynamik in einem schwierigen Marktumfeld aufrechterhalten?
Ergebnisse im Einklang mit Erwartungen
SoftBank präsentierte Umsätze von 6,5 Billionen Yen und einen Gewinn je Aktie von 10,99 Yen – damit traf der Konzern exakt die Erwartungen der Analysten. Die Aktie reagierte mit einem Aufschlag von 3 Prozent, was nach den turbulenten Monaten zuvor eine willkommene Beruhigung darstellt. Doch der Teufel steckt im Detail: Die Prognosen für das kommende Jahr lassen erkennen, dass selbst die optimistischsten Beobachter keine Rückkehr zu alten Wachstumsraten erwarten.
Wachstumsmotor stottert
Die 14 Analysten, die SoftBank abdecken, rechnen für 2026 mit einem Umsatzplus von lediglich 4,4 Prozent – deutlich unter dem Fünfjahresdurchschnitt von 5,7 Prozent. Zwar würde dies immer noch das Branchenwachstum von 3,2 Prozent übertreffen, doch für einen Konzern, der einst als Wachstumslokomotive galt, markiert dies eine deutliche Drosselung. Interessant: Die Gewinnprognosen wurden leicht nach unten korrigiert, von 12,00 auf 11,81 Yen je Aktie.
Geteilte Meinungen an der Wall Street
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Die Einschätzungen der Analysten zeigen ein gemischtes Bild: Die Kursziele reichen von 183 bis 270 Yen, wobei der Konsensus bei 222 Yen liegt – knapp unter dem aktuellen Niveau. Diese Bandbreite spiegelt die Unsicherheit wider, wie sich SoftBanks komplexes Portfolio aus Tech-Beteiligungen und Eigeninvestitionen in einem Umfeld steigender Zinsen entwickeln wird.
Nebenschauplatz: Lemonade-Verkäufe
In einer separaten Entwicklung reduzierte SoftBank seine Beteiligung an der Versicherungsplattform Lemonade – ein weiteres Zeichen für die vorsichtige Portfoliooptimierung des Konzerns. Die Verkäufe im Wert von rund 9,8 Millionen Dollar reduzieren den Anteil auf knapp 9 Millionen Aktien.
Für Anleger bleibt die zentrale Frage: Ist SoftBank auf dem Weg zu einer reiferen, aber weniger dynamischen Investmentgesellschaft – oder gelingt dem Konzern doch noch die Rückkehr zu früheren Wachstumszeiten? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich neue Hinweise liefern.
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