Der japanische Tech-Investor SoftBank steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Während der Konzern weiterhin Milliarden in künstliche Intelligenz pumpt, zeigen sich erste Risse im Fundament seines Investment-Imperiums. Die Frage ist: Kann die KI-Euphorie die wachsenden Probleme in anderen Bereichen überdecken?

Vision Fund im Abwärtstrend

Analysten erwarten für das erste Quartal einen Nettoverlust von umgerechnet 184 Millionen US-Dollar. Die Ursachen liegen vor allem im angeschlagenen Technologie-Investmentgeschäft:

  • Frühphasen-Startups sind aus der Mode gefallen
  • Börsennotierte Beteiligungen wie Swiggy und Ola Electric büßten rund 40% an Wert ein
  • Die Investitionen in Vision Fund 2 sanken auf den niedrigsten Stand seit fünf Quartalen

Lediglich die starke Performance von T-Mobile (plus 20% im Quartal) und positive Währungseffekte durch einen stärkeren Yen mildern die Verluste etwas.

KI-Investitionen unter Beschuss

Trotz der Herausforderungen setzt SoftBank weiterhin massiv auf künstliche Intelligenz. Allein für OpenAI sind 20 bis 30 Milliarden Dollar vorgesehen, hinzu kommt die Übernahme von Chip-Hersteller Ampere Computing für 6,5 Milliarden Dollar. Doch die Skepsis wächst:

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"SoftBank hat möglicherweise einen hohen Preis für seinen KI-Einstieg gezahlt, ohne zu verstehen, wie zahlreiche KI-Chatbots profitabel koexistieren können", kommentiert ein Analyst.

Besonders das ambitionierte "Stargate"-Projekt, ein 100-Milliarden-Dollar-Infrastrukturplan für US-KI-Rechenzentren, kommt ins Stocken. Höhere Kapitalkosten, mögliche Zölle und die Sorge vor nachlassender Nachfrage bremsen die Finanzierungsgespräche aus.

IPO-Markt belastet Portfolio

Die allgemeine Unsicherheit trifft auch den Börsengangmarkt. Portfoliofirmen wie der schwedische Finanzdienstleister Klarna und die indische Hotelkette Oyo haben ihre geplanten IPOs verschoben. Immerhin: Der Zahlungsdienstleister Paypay bereitet seinen Börsengang weiter vor.

Die SoftBank-Aktie zeigt sich heute mit einem Plus von knapp 7% erholungsfähig – doch die langfristige Performance bleibt enttäuschend. Seit Jahresanfang verlor der Titel über 14% an Wert und liegt rund 30% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die Frage ist: Wann beginnen die milliardenschweren KI-Investitionen endlich, Früchte zu tragen?

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