Die französische Bank verdoppelt ihren Nettogewinn, doch der Markt zeigt sich skeptisch. Kann die Rally anhalten?

Die Societe Generale feiert ihr bestes Quartal seit Jahren – doch der anfängliche Jubel der Anleger verflog schnell. Die französische Bank überraschte mit einer Verdopplung des Nettogewinns und schrammt nun an ihrem Sieben-Jahres-Hoch. Doch hinter den beeindruckenden Zahlen verbergen sich auch Schwachstellen.

Solide Zahlen, gemischte Reaktionen

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Die Quartalszahlen der Societe Generale lesen sich auf den ersten Blick wie ein Traum:

  • Nettogewinn mehr als verdoppelt auf 1,61 Milliarden Euro
  • 14,1% Wachstum im französischen Privatkundengeschäft
  • ROTE von 11% übertrifft die eigenen Ziele für 2025

Doch der Markt reagierte zwiespältig: Nach einem anfänglichen Sprung um 5% gab die Aktie einen Großteil der Gewinne wieder ab und schloss mit einem Plus von 1,64% bei 46,52 Euro – genau am 52-Wochen-Hoch.

Wo die Bank punktet – und wo sie schwächelt

Der Erfolg basiert vor allem auf zwei Säulen: Dem wiedererstarkten Privatkundengeschäft in der Heimat und einer robusten Aktienhandelssparte. Doch nicht alle Bereiche konnten mithalten.

Das Problemkind: Der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren (FIC) verzeichnete einen Rückgang von 2,4%. Gerade in einem Umfeld steigender Zinsen eine bemerkenswerte Schwäche.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Reaktion der Analysten fiel gemischt aus:

  • KBW lobte die "ziemlich guten" Ergebnisse
  • Oddo BHF erhöhte das Kursziel

Doch die zurückhaltende Kursreaktion zeigt: Viele Anleger fragen sich, ob die Bank ihr starkes Momentum ohne weitere positive Überraschungen fortsetzen kann. Mit einem RSI von 45,6 ist die Aktie weder überkauft noch -verkauft – Spielraum nach oben und unten bleibt also.

Ausblick: Kann die Rally weitergehen?

Die Societe Generale hat bewiesen, dass sie ihre Hausaufgaben macht. Doch der teilweise Gewinnmitnahme durch Anleger deutet darauf hin, dass viele den aktuellen Bewertungen erst einmal Zeit geben wollen, sich zu konsolidieren.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Bank ihren Sieben-Jahres-Hochflug in nachhaltiges Wachstum ummünzen kann – oder ob hier zunächst eine Atempause fällig wird.

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