Die Aktie des chilenischen Lithiumproduzenten Sociedad Quimica y Minera de Chile (SQM) zeigt sich aktuell unter Druck. Der Kurs fiel am 2. April 2025 um 1,88 Prozent auf 36,50 Euro. Besonders in der vergangenen Woche musste das Papier mit einem Minus von über 5 Prozent deutliche Einbußen hinnehmen. Dies ist umso bemerkenswerter, als der Titel noch Anfang April sein 52-Wochen-Hoch bei 47,70 Euro erreicht hatte und seitdem rund 23 Prozent an Wert verloren hat.


Trotz des aktuellen Gegenwinds bleibt die Mehrheit der Analysten für SQM optimistisch gestimmt. Von 17 Experten empfehlen 64,7 Prozent einen Kauf der Aktie, während nur ein einziger Analyst zu Verkäufen rät. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 52,89 US-Dollar rund 32 Prozent über dem aktuellen Kurs - ein deutliches Zeichen für das von Experten gesehene Aufwärtspotenzial.


Lithiummarkt und Unternehmensausblick

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Der Lithiumproduzent befindet sich in einer zwiespältigen Lage. Einerseits bietet das Geschäftsmodell laut Analysten enormes Wachstumspotenzial - für 2027 wird ein Anstieg von 53 Prozent erwartet. Die hohen EBITDA-Margen sprechen für die operative Stärke des Unternehmens. Andererseits wurden die Umsatzprognosen in den letzten Monaten wiederholt nach unten korrigiert, was auf eine verhaltene kurzfristige Entwicklung hindeutet.


Mit einem KGV von 14,26 für das kommende Jahr erscheint die Bewertung angesichts des mittelfristigen Wachstumspotenzials nicht überteuert. Allerdings wurde der Cashflow im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mit -0,2 Milliarden Euro negativ ausgewiesen, was auf finanzielle Herausforderungen hindeutet. Dennoch dürfte SQM von der langfristig steigenden Nachfrage nach Lithium für Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme profitieren, was sich auch im bemerkenswert guten MSCI ESG-Rating (A) widerspiegelt.


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