"Ein Meilenstein", sagt Markus Kraetschmer. Die Wiener Austria startet in eine neue Ära, hat mit der "Insignia Group" einen strategischen Partner gefunden. Und die Ziele sind riesig. "Wir sind hier, weil wir überzeugt sind, dass dieser Klubs das Potenzial hat, eine der größten und bedeutendsten Marken im internationalen Fußball zu werden", sagt Luka Sur, Vizepräsident von "Insignia Lifestyle" und Sohn des georgischen Insignia-Gründers Michael Surguladze. Der gebürtige Wiener Sur weiter: "Wir wollen aus der Austria eine Topmarke im europäischen Fußball machen. Wir wollen konstant um die Meisterschaft und den Cup mitspielen und jährlich am Europacup, also der Europa League und eventuell der Champions League, teilnehmen. Wir wollen einige der talentiertesten Spieler der Welt zu uns bringen, um so die Ergebnisse auf dem Feld zu verbessern." Die Veilchen haben gemeinsam mit Insignia eine Vermarktungsgesellschaft, die FK Austria Wien Int. Marketing GmbH, gegründet. "Der Clou an der Lösung ist, dass wir durch Insignias Netzwerk neue Quellen und Partner erschließen können", sagt Markus Kraetschmer. Der Wiener fungiert neben Insignia-Mann Aleksandar Brusac als Geschäftsführer der neuen GmbH. Die Austria Wien AG wiederum bleibt zu 100 Prozent im Besitz des Klubs. Sur bekommt einen Platz im Aufsichtsrat, sonst soll vorerst alles beim Alten bleiben. Seit September liefen die Gespräche, die Verträge sind eigentlich seit zwei Wochen unterschrieben. Über die Details der Vereinbarung schweigen sich die Verantwortlichen aus. "Selbstverständlich gibt es Leistungs- und Gegenleistungsdefinitionen im Vertrag. Wir haben klare Regelungen geschaffen", erklärt Austria-Präsident Frank Hensel nur. Es gibt finanzielle Garantien von Insignia, die nun auch helfen, die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten. "Wirtschaftlich abgesichert", sei die Austria dadurch, erklärt Kraetschmer und betont gleichzeitig das Wachstumspotenzial.