So wertvoll ist der Black Friday für die US-Wirtschaft
Der Black Friday findet jährlich statt und sorgt für erhebliche Umsätze bei den Händlern, aber auch die Konsumenten können sehr viel sparen, wenn sie die Preisentwicklung bei den favorisierten Waren beobachten. Dieses Jahr wird sich der Black Friday erneut auf die US-Wirtschaft bemerkbar machen, doch auch Deutschland wird davon profitieren.
Was ist der Black Friday?
Beim Black Friday handelt es sich um den Tag nach Thanksgiving, hierbei wird der Freitag als Brückentag genutzt für ein verlängertes Wochenende. Traditionell wird dieser Tag auch dafür genutzt, um die Weihnachtsgeschenke zu kaufen und dadurch ergibt sich ein regelrechter Ansturm auf Innenstädte und auf Onlineshops.
In gewisser Hinsicht wird somit die Weihnachtseinkaufssaison eingeläutet und jeder Händler möchte selbstverständlich, dass der Umsatz im eigenen Laden generiert wird. Das Lockmittel schlechthin im Einzelhandel sind Rabatte und dies ist auch beim Black Friday die Verkaufsmethode schlechthin, so gibt es sicherlich auch Lidl Black Friday Angebote.
Onlineshops und Einzelhandel streiten sich regelrecht um die besten Preise – davon profitiert der Verbraucher. Mal gibt es das favorisierte Produkt günstiger, woanders gibt es einen Versandgutschein oder ähnliches.
Die Geschichte dessen geht zurück auf den 24. September 1869, als die zwei Investoren Jay Gould und Jim Fisk, den „Black Friday“ etabliert haben. Damals wollten sie den Goldpreis in die Höhe treiben, hatten jedoch zeitgleich auch indirekt für einen Börsencrash gesorgt. Der Markt fiel am Freitag um 20 Prozent und ein Außenhandel war kaum noch möglich. Einige Branchen, so die Preise für Getreide und Meis, gaben sogar um 50 Prozent nach.
Doch es gibt auch noch andere Geschichten rund um den Black Friday, sodass an einem Freitag erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben worden sind nach einem Börsencrash und damit nun jährlich der „Black Friday“ gefeiert wird.
Ist „Cyber Monday“ die Alternative?
Der Black Friday gilt als Tag der Rabatte, aber eigentlich können die Angebote auch weiterhin vergeben werden. Einige Onlinehändler, darunter insbesondere Amazon, haben somit den „Cyber Monday“ geschaffen. Dieser Trend hat sich seit 2013 maßgeblich verstärkt und damit bilden sich weitere Tage, um den Umsatz zu maximieren.
Der stationäre Einzelhandel beginnt neuerdings aber auch schon mit Angeboten am Tag vor Thanksgiving. Allerdings immer mit dem Bezug auf den Freitag. Nachdem der Freitag über eine lange Zeit hinweg der „Verkaufstag“ schlechthin war, formten sich demnach noch viele weitere Verkaufstage für mehr Umsatz.
Für die US-Wirtschaft ist der Black Friday aufgrund von Cyber Monday und weiteren Rabatttagen nicht mehr so wichtig, allerdings sind diese Verkaufsveranstaltungen selbstverständlich gerne gesehen, denn der Staat profitiert durch die Steuern enorm. Dasselbe aber auch im E-Commerce.
Profitiert Deutschland vom Black Friday?
Black Friday und andere „Spezialtage“ gibt es erst seit wenigen Jahren, zuvor wurde dies von den Händlern kaum umgesetzt. Apple war im Jahr 2006 einer der ersten, welche am besagten Freitag Sonderpreise angeboten hatten. Allerdings unter einem anderen Namen und daraus hatte sich keine Tradition etabliert.
Erst seit 2015 wird der Black Friday überhaupt bemerkt, denn immer mehr Einzelhändler und Onlinehändler aus Deutschland nehmen diesen Begriff an und locken so mit Angeboten. In den nächsten Jahren wird dies sicherlich weiter zunehmen und der Staat profitiert durch die gesteigerten Mehrwertsteuereinnahmen entsprechend.